Ein Familienvater auf sich allein gestellt: In „Zehn Tage ohne Mama“ lässt sich das Kernproblem bereits am Filmtitel erahnen. Der Film ist in digitaler Form für die Heimkinos verfügbar.
Das bisschen Haushalt – dieser Ohrwurm brannte sich schon in den späten 1970-er-Jahren in die Köpfe vieler ein, ob sie wollten oder nicht. An Aktualität hat der Text dieses Schlagers bis heute nichts eingebüßt. Das beweist auch ein Film wie „Zehn Tage ohne Mama“. Ein Familienvater geht in seinem Beruf voll auf. Darunter leidet in der Konsequenz die Familie. Für deren Organisation ist seine Ehefrau zuständig. Eigentlich würde er gern mit ihr tauschen, so seine Auffassung. Nachdem die Kinder in die Schule gebracht sind, hat sie doch praktisch den ganzen Tag für sich. Ob er damit nicht doch irrt?
„Zehn Tage ohne Mama“ – oder wie es im Heimatland der Komödie heißt: „10 jours sans maman“, feierte in Frankreich einen großen Erfolg. Mehr als eine Million Zuschauer wollten die chaotische Familiengeschichte sehen und sich dabei womöglich auch selbst ein Stück weit wiedererkennen. Der Film erschien erst in diesem Sommer in den Kinos. Jetzt haben alle deutschen Zuschauer die Gelegenheit, sich „Zehn Tage ohne Mama“ anzusehen. Der Spaß für Groß und Klein ist digital abrufbar.
Inhalt
Antoine (Franck Dubosc) ist erfolgreicher Personaldirektor in einem Baumarkt und dadurch beruflich ziemlich eingespannt. Zugleich hat er das, was wohl gern als Bilderbuchfamilie bezeichnet wird: Seine Frau Isabelle (Aure Atika) hält ihn den Rücken frei und kümmert sich um die gemeinsamen vier Kinder. Eine wirkliche Idee, was seine Gattin jeden Tag erledigen muss, hat er dabei allerdings nicht.
Doch schon bald wird er die Gelegenheit bekommen, genau das näher zu erfahren. Isabelle fasst den Entschluss, mal ohne ihn und die Kinder in den Urlaub zu fahren. Sie braucht eine kleine Auszeit und Antoine ist sich sicher, dass er das schon hinbekommt. Immerhin ist er es durch seinen Job gewöhnt, sich um mehrere Menschen gleichzeitig zu kümmern – wenn er mit dieser Einschätzung mal nicht danebenliegt. Ihn erwarten zehn Tage chaotische Tage, in denen es drunter und drüber geht.
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