Am Donnerstag startet die Tragikomödie „Wochenendrebellen“ in den deutschen Kinos. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, zu der bereits ein Buch erschienen ist.
Mirco von Jutercenka ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Familienvater. Doch sein Leben gerät durcheinander, als bei seinem Sohn Jason im Alter von vier Jahren Autismus diagnostiziert wird. Der Junge hat feste Routinen, sein Tag braucht einen geregelten Ablauf. In der Schule bereitet ihm das große Probleme, er eckt oft an und gilt als Störenfried.
Genau so begann die Geschichte, die Stoff für ein Buch lieferte. Es trägt den Titel „Wir Wochenendrebellen: Wie ein autistischer Junge und sein Vater über den Fußball zum Glück finden“. Auf das autobiografische Werk stieß der Drehbuchautor Richard Kropf und erkannte sofort das Potenzial der Geschichte. Er sprach mit Mirco und Jason, um sich mit ihrem Einverständnis die Verfilmungsrechte zu sichern.
Inhalt:
Erzählt wird die Geschichte des zehnjährigen Jason (Cecilio Andresen), der Autist ist. In Verbindung mit seiner Krankheit hat für ihn ein Tagesablauf, der in geregelten Bahnen verläuft, eine wichtige Bedeutung. Während sein Vater Mirco (Florian David Fitz) berufsbedingt nur selten zu Hause ist, muss sich Mutter Fatime (Aylin Tezel) um fast alles kümmern. Neben Jason gibt es noch Baby Lucy. Allmählich gelangt die junge Frau an ihre Grenzen.
Zu allem Überfluss macht Jason Ärger in der Schule, weswegen ihm ein Wechsel nahegelegt wird. Sein Vater unterbreitet ihm einen Vorschlag: Er besucht mit ihm regelmäßig an den Wochenenden die Spiele seines Lieblings-Fußballklubs. Im Gegenzug bemüht sich Jason, an den Schultagen darum, sich ruhiger zu verhalten.
Die Abmachung steht. Was der Vater allerdings nicht wusste: Jason will erst alle 56 Klubs der 1. bis 3. Liga inspizieren, bevor er sich für seinen Favoriten entscheidet. Seine Auswahl bestimmen Kriterien wie Maskottchen, die Schuhfarben oder die die Charaktere der Spieler. Und so beginnt eine Reise von Vater und Sohn durch die deutsche Fußballlandschaft mit so manchem Abenteuer.
© Bilder und Trailer: LEONINE – Alle Rechte vorbehalten!
Ab 28. September im Kino.