Das Schicksal scheint es zu wollen, dass sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen einer jungen Frau und einer einsamen Witwe entwickelt. Doch weit gefehlt: Mit Zufall hat diese Begegnung nichts zu tun. Schon bald wird daraus ein finsteres Märchen, bei dem sich das Opfer ohnmächtig fühlt. Der Thriller „Greta“ bringt diesen Albtraum auf die Kinoleinwand. Am 16. Mai feiert er hierzulande sein Debüt.
Eine wirklich glückliche Zeit liegt nicht hinter der jungen Frances (Chloë Grace Moretz). Der Tod ihrer Mutter ist noch nicht lange her und das Verhältnis zu ihrem Vater ist angespannt. Sie zieht in den New Yorker Stadtteil Manhattan, wo sie Karriere machen möchte. Eines Tages fällt ihr in der U-Bahn eine Handtasche auf, die scheinbar vergessen wurde. Frances weiß, was zu tun ist. Sie nimmt das Fundstück mit und kann es dank des darin enthaltenen Passes seiner rechtmäßigen Besitzerin zurückgeben.
Es ist eine alte Dame, eine Klavierlehrerin. Sie heißt Greta (Isabelle Huppert) und scheint der ehrlichen Finderin sichtlich dankbar zu sein. Die beiden Frauen kommen ins Gespräch und wie sich herausstellt, ist Greta verwitwet. Ihre Tochter lebt weit weg und besucht sie nur selten. Wie Frances fühlt sie sich einsam. Obwohl die beiden ein großer Altersunterschied trennt, entwickelt sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen ihnen. Immer häufiger verbringen sie Zeit miteinander, doch dann macht Frances eine erschreckende Entdeckung.
Unbeabsichtigt öffnet sie einen Schrank, in dem mehrere identische Handtaschen stehen – auf jeder klebt ein Zettel mit einem anderen Namen. Nicht das Schicksal hat die beiden zusammengeführt, sondern die dunklen Pläne der Witwe. Die junge Frau bekommt Angst und will den Kontakt abbrechen. Doch das eigentliche Schauermärchen beginnt erst jetzt. Greta ist eine Stalkerin und verfolgt sie auf Schritt und Tritt. Ganz aktuell ging der deutsche Trailer zum Film online, der auf den Albtraum einstimmt.
Ab 16. Mai im Kino.