Mit dem Film „High Life“ erzählt Regisseurin Claire Denis eine Geschichte, die sich fernab der Pfade eines typischen Blockbusters bewegt. Sie schickt eine Gruppe von Schwerverbrechern im Beisein einer wahnsinnigen Wissenschaftlerin ins Weltall. Es geht ums Überleben, aber auch um Begehren und Sexualität.
Für Claire Denis stellt der Science-Fiction-Streifen ihr erstes englischsprachiges Projekt dar. Die Französin schrieb zugleich das Drehbuch zum Film, der zweifelsohne kein gewöhnlicher ist. In der internationalen Presse wird er insbesondere dafür bereits gefeiert. Hierzulande läuft er am 30. Mai in den Kinos an. Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Vater Monte (Robert Pattinson). Er gehört zu einer Gruppe von Schwerverbrechern, die einer Todesstrafe vermeintlich entkommen sind und dafür in einem Raumschiff auf eine Mission geschickt werden.
Anders als die anderen ist Monte jedoch nicht allein, sondern seine Tochter Willow, die noch ein Baby ist, begleitet ihn. Schon bald bleiben sie die einzigen Überlebenden. Die restlichen Häftlinge verkörpern die Schauspieler Lars Eidinger, Mia Goth, André Benjamin, Claire Train, Agata Buzek, Ewan Mitchell und Gloria Obianyo. Sie alle leiden unter den Experimenten der ebenfalls straffälligen Reproduktionswissenschaftlerin Dr. Dibs (Juliette Binoche).
Der als stiller Einzelgänger geltende Monte übernimmt die Verantwortung, kümmert sich um seine Tochter und zeigt sich in ihrer Gegenwart von seiner weichen Seite. Willow wächst heran und aus dem Baby wird ein junges Mädchen und schließlich eine junge Frau. Vater und Tochter steuern allmählich auf das Schwarze Loch zu, welches das Ende von Raum und Zeit bedeutet. Einen ersten Eindruck zum Charakter des Films „High Life“ verschafft der jetzt veröffentlichte, deutschsprachige Trailer.
Ab 30. Mai im Kino.
Sieht sehr interessant aus. Da es kein Blockbuster und Mainstreamkino ist, werde ich auf jedenfall ihn mir anschauen. Ob es ein Meisterwerk ist, das muss mir ein Vorstellung im Kino oder zuhause der Film noch beweisen.