Ab 27. Juni im Kino.
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Wasserballett gegen die Midlife-Crisis: Ein Becken voller Männer | Studiocanal
Eine Gruppe von Männern ist in einer Sackgasse im Leben angelangt – jeder auf seine Art. Beim Synchronschwimmen entdecken sie ein gemeinsames Ziel, das sie zusammenschweißt, auch wenn ihr Wirken mit spöttischem Blick verfolgt wird. Im Juni kommt die französische Komödie „ Ein Becken voller Männer“ in die Kinos.
Zugegeben: Der Stoff für die Rahmenhandlung ist nicht vollkommen neu. Die schwedische Produktion „Männer im Wasser“ machte 2008 den Anfang und erzählte von einem Männer-Team, das sich an einem Synchronschwimm-Wettbewerb versucht. Zwei Jahre darauf folgte eine Dokumentation, der sich später auch ein britischer Film mit dem Titel „Swimming with Men“ anschloss. Dennoch ist die am 27. Juni startende französische Tragikomödie schon allein deswegen so unterhaltsam, weil sie so nah am Leben dran ist und zugleich mit Klischees spielt.
Inhalt: Bertrand (Mathieu Amalric) befindet sich genau in der Phase, für die der Begriff Midlife-Crisis existiert. Monatelang bedrückt ihn bereits eine schwere Depression. Das ist aber auch kein Wunder, denn mittlerweile ist er seit zwei Jahren ohne Job und die Suche nach einer neuen Anstellung gestaltet sich mit über 40 offenbar als nahezu aussichtslos. Kein Wunder, dass es ihm an Antrieb fehlt und er seiner Frau zuhause auf die Nerven geht. Eher aus Langeweile nimmt er an einem Kurs im Schwimmbad seiner Heimatstadt teil. Die frühere Profi-Sportlerin Delphine (Virginie Efira) übernimmt die Leitung. Ein schwerer Unfall hat sie zur Alkoholikerin gemacht und jetzt dirigiert sie Männer beim Synchronschwimmen. Unterstützt wird sie von Amanda (Leila Bekhti).
Alle Teilnehmer sind in etwa so alt wie Bertrand. Sie haben zwar nur wenig Graziles an sich, dafür aber einen sichtbaren Bauchansatz – und vor allem ihr persönliches Päckchen zu tragen. Da ist etwa Laurent (Guillaume Canet), ein chronischer Choleriker oder der verhinderte Rockstar Simon (Jean-Huhues Anglade), der in einem Wohnmobil lebt. Geschäftsmann Marcus (Benoît Poelvoorde) stolpert der inzwischen vierten Unternehmenspleite entgegen und Thierry (Philippe Katerine) hat zwischenmenschliche Probleme, insbesondere bei Frauen.
Diese bunt zusammengewürfelte Truppe mag zwar wenig Gemeinsames verbinden, doch sie arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin: die Teilnahme an der internationalen Synchronschwimm-WM in Norwegen. Die Wartezeit bis zum Kinostart in rund einem Monat lässt sich mit dem aktuell veröffentlichten Trailer verkürzen.