Das Bundesland Brandenburg ist ja dafür bekannt, dass es idyllische Flecken besitzt. Ruhig, abgelegen und gefühlt am Arsch der Welt. Daher gibt es auch immer wieder eine wunderbare Kulisse für Geschichten ab.
Und so haben Drehbuchautor Oliver Bukowski und Regisseur Dirk Kummer sich auch davon inspirieren lassen und ihren Film „Warten auf’n Bus“ ins Brandenburgische verlegt. Und natürlich wird offen und ehrlich, quasi mit dem Herz auf der Zunge, über alles und jeden geredet, direkt aus der brandenburgischen Seele. Die achteilige Serie wurde vom 1. Oktober bis 29. November 2019 an einer Bushaltestelle in Brandenburg gedreht. Die Rollen von Hannes und Ralle übernahmen Ronald Zehrfeld und Felix Kramer, die diese mit Inbrunst und Leidenschaft spielen. Als die schöne Busfahrerin, die der letzte Draht zur Welt für die beiden ist, ist Jördis Triebel zu sehen.
Inhalt: Hannes (Ronald Zehrfeld) und sein Freund Ralf – Ralle – (Felix Kramer) sind beide Ende Vierzig und Freunde, seit sie denken können. Noch immer treffen sie sich im Bushäuschen an der Endhaltestelle und quasseln, trinken ein Bierchen und quasseln, offen und frei von der Leber weg, genauso wie die Landschaft um die Endhaltestelle. Offen, kein Schutz und am Arsch der Welt. Warum sie da sitzen, können sie auch nicht so genau sagen. Vielleicht sind es die Erinnerungen aus früheren Tagen, als die Endhaltestelle noch: „dit Tor zur Welt, die verdammte Schnittstelle zwischen Pampa und intelljentet Leben“ und sie sich jeden Tag da trafen, egal, ob auf dem Weg zur Arbeit, in die Stadt oder den Urlaub. Jetzt sind diese Tage vorbei. Der eine ist seit Jahren arbeitslos und der andere Frühinvalide. Und so sitzen die beiden da und Warten, manchmal einfach nur auf jemand anderen.
Zu sehen ist die achtteilige Serie „Warten auf’n Bus“ zuerst in der ARD Mediathek und wird seit dem 22. April 2020 im rbb Fernsehen ausgestrahlt. Ab dem 24. April 2020 ist sie als digitaler Download zu erwerben und steht ab dem 04. Juni 2020 auf DVD und Blu-ray im Handel bereit.
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