Endlich ist sie da, die Rente – doch statt den Ruhestand zu genießen, steht ein Ehepaar am Scheideweg. Die beiden haben unterschiedliche Pläne für die Zukunft. Ein radikaler Schnitt muss her. Davon erzählt die dänische Komödie „Happy Ending“. Am 7. November erreicht sie hierzulande die Kinos.
Ob es nun ein Kalenderspruch ist oder eine kluge Erkenntnis – in jedem Fall steckt viel Wahrheit in der Aussage, dass die besten Geschichten das Leben schreibt. So war es auch bei Mette Heeno, die das Drehbuch für „Happy Ending“ verfasste. Ihre Eltern entschlossen sich im zarten Alter von 70 Lenzen dazu, sich nach 49 Jahren gemeinsamer Ehe scheiden zu lassen. Das gab ihr schließlich den Anstoß, die Story zum Film niederzuschreiben.
Dass die dänische Produktion gute Unterhaltung verspricht, macht schon der Zusatz im Titel deutlich: „70 ist das neue 70“ heißt es da. Auf amüsante und freche Art will die Komödie über den Mut zu einem Neuanfang erzählen – ganz gleich, in welchem Alter dieser gewagt wird. Bislang gibt es noch keinen deutschsprachigen Trailer zum Film, aber dafür lohnt sich der Blick auf die Rahmenhandlung.
Inhalt: Für Helle (Birthe Neumann) hat das Warten endlich ein Ende. Ihr Workaholic-Ehemann Peter (Kurt Ravn) verabschiedet sich endlich in den Ruhestand. Auf die jetzt folgende Zeit freut sie sich schon lange. Sie möchte mit ihm reisen und die Welt entdecken. Doch genau diese Träume zerbrechen mit dem letzten Arbeitstag von Peter. Als er nach Hause kommt, berichtet er von seinen Plänen für die Zukunft.
Zur Ruhe setzen möchte er sich nicht, sondern stattdessen schwebt ihm eine Karriere als Weinimporteur vor. Und dafür hat er schon die nötigen Vorbereitungen getroffen, denn die gemeinsamen Ersparnisse sind in ein österreichisches Weingut geflossen. Helle sieht sich vor vollendete Tatsachen gestellt. Was zu viel ist, ist zu viel. Das Ehepaar geht nach fünf gemeinsamen Jahrzehnten getrennte Wege. Nun sind beide gezwungen, ohne den anderen auszukommen und einen Neustart in Angriff zu nehmen. Aber geht das denn eigentlich? Die Antwort gibt es ab dem 7. November auf der Leinwand.