Im Juli feiert „Oppenheimer“ seine Leinwandpremiere. Verantwortlich für den Film zeichnet Regisseur Christopher Nolan. Für die Realisation beendet er eine langjährige Zusammenarbeit.
Er hat es wieder getan: Nach „Dunkirk“ aus 2017 setzt sich Filmemacher Christopher Nolan erneut mit einem historischen Thema mit Bezug zum Zweiten Weltkrieg auseinander. Widmete sich „Dunkirk“ einer der bedeutendsten militärischen Rettungsaktionen, geht es im „Oppenheimer“ um den Physiker Julius Robert Oppenheimer, der als Vater der Atombombe gilt. Insgesamt deckt das Biopic 45 Jahre seines Lebens ab. Als Grundlage dafür diente die Oppenheimer-Biografie der beiden Autoren Martin J. Sherwin und Kai Bird.
Nolan verfasste das Drehbuch, führte Regie und übernahm die Produktion. Die Pläne zu „Oppenheimer“ wurden im September 2021 bekannt. Im Zuge dessen zeichnete sich auch ab, dass der Filmemacher nicht mehr mit seinem langjährigen Partner Warner Bros. zusammenarbeiten würde. Seit 2000 und dem Projekt „Memento“ dauerte diese erfolgreiche Kooperation. Es entstanden zahlreiche erfolgreiche Produktionen wie „Interstellar“, „The Dark Knight“ oder das eingangs erwähnte „Dunkirk“.
Der Grund für das Ende war die Bekanntgabe von Warner im Jahr 2020, die ab 2021 produzierten, hauseigenen Filme zeitgleich im Kino und beim Bezahlsender HBO Max zu veröffentlichen. Für Nolan, der eine große Leidenschaft fürs Kino hegt, war dies ein No-Go. Daher wechselte er zu Universal Pictures. Ab 20 Juli wird „Oppenheimer“ hierzulande auf der Leinwand zu sehen sein.
Inhalt: Julius Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) ist als theoretischer Physiker tätig und mit der Biologin Kitty (Emily Blunt) verheiratet. Beide sind Wissenschaftler durch und durch. Während des Zweiten Weltkriegs wird ihm die Leitung des Manhattan Projekts übertragen – zu diesem Zeitpunkt können weder er, noch seine Ehefrau erahnen, welchen Einfluss seine Arbeit auf die ganze Welt haben sollte. Oppenheimer entwickelt die Atombombe, während ihm Männer wie Lewis Strauss (Robert Downey Jr.) oder General Leslie Groves J. (Matt Damon) dabei kontrollieren. Ein unwahrscheinlicher Gewissenskonflikt bahnt sich an: Mit seiner Erfindung kann der Physiker die Zerstörung des Planeten riskieren – oder die Welt vor sich selbst retten.
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Ab 20. Juli im Kino.