Dass Christian Bale ein wandlungsfähiger Schauspieler ist, hat der 44-Jährige schon mehrfach unter Beweis gestellt. Einen erneuten, eindrucksvollen Beleg liefert er nun in der Rolle als Vizepräsident Dick Cheney. Um das Leben des US-Politikers dreht sich der Film „Vice – Der zweite Mann“.
Mit dem Namen Dick Cheney verbinden nicht wenige unmittelbar George W. Bush. An dessen Seite fungierte er über die Distanz von zwei Amtszeiten. Dabei entwickelte er sich zu einem der einflussreichsten Politiker der Welt und dem vermutlich mächtigsten Vizepräsidenten der US-Geschichte.
Das Biopic „Vice – Der zweite Mann“ zeigt die Karriere des Washington-Insiders und gewährt dabei Einblicke, wie Cheney seinen Einfluss an der Seite von Donald Rumsfeld (Steve Carell) und Außenministerin Condoleezza Rice (Lisa Gay Hamilton) zu nutzen wusste. Die Rolle von Ex-Präsident Bush übernimmt Sam Rockwell. Als Ehefrau von Cheney tritt Amy Adams auf.
Besonders interessant ist die Wandlungsfähigkeit von Christian Bale – immerhin wird er im Film zum größten Teil im Alter von 63 Jahren dargestellt. Planten die Macher ursprünglich, den Schauspieler weitgehend unverändert zu lassen, so entschloss er sich aus eigenem Antrieb doch dafür, dem ehemaligen Vizepräsidenten möglichst stark zu ähneln.
Das bedeutete für ihn, dass er einiges an Gewicht zunahm und sich gegen eine künstliche Glatze entschied. Stattdessen ließ er sich die Haare nach dem Vorbild der Cheney-Frisur abrasieren. Trotzdem verbrachte der Schauspieler offenbar täglich fünf Stunden in der Maske, um rund 20 Jahre zu altern. Im aktuell veröffentlichten Trailer in deutscher Sprache gibt es einen Vorgeschmack auf den Film.
Ab 21. Februar im Kino.