Durch die aktuell anhaltende Corona-Krise wurden diverse Kinofilme verschoben oder anders veröffentlicht. Diese neuen Pläne brachten jüngst den CEO von Universal Pictures zum Umdenken, doch deren Ideen stoßen auf teils große Ablehnung.
Wegen der Ausbreitung des Covid-19 Virus mussten große Verleihe wie auch Universal Pictures ihre Vertriebsstrategien ändern. Während diverse Blockbuster wie „James Bond – Keine Zeit zu sterben“ nach hinten verschoben wurden, zog man bei anderen den Heimkino Verleih vor. So bei Universal mit deren Animationsfilm „Trolls World Tour“ geschehen.
Da weltweit nahezu alle Kinos geschlossen sind, setzte man beim Vertrieb auf eine Heimkino-Premiere. Überraschenderweise brachte das in den ersten drei Wochen allein in den USA 100 Millionen Dollar in die Kassen. So zögerte Jeff Shell, seines Zeichens CEO von NBC Universal, nicht lange und sagte in einem Interview, dass man auch künftig Filme parallel anbieten wolle. Für die Kinogänger hieße das im Klartext, dass Filme nahezu gleichzeitig auf der großen Leinwand als auch zuhause (mit Aufpreis) verfügbar wären.
Wenig Anklang fand diese Idee wenig überraschend bei der weltweit größten Kinokette AMC. In einem offenen Brief schrieben diese, dass sie in weltweit aller ihrer Kinos (hierzulande die UCI-Kinos) diverse Filme von Universal Pictures boykottieren wollen, sollten diese auf eine duale Vertriebsweise umsteigen.
Inzwischen ist man seitens Universal ein wenig von seinem Plan zurück gerudert. Zwar wolle man immer noch beide Arten der Veröffentlichung in Betracht ziehen, das jedoch nur bei dafür geeigneten Projekten. Des weiteren lud man die Kinos zum Dialog ein.
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