Große Teile der Besatzung eines russischen U-Boots sterben während eines Übungsmanövers, die übrige Mannschaft muss ums Überleben kämpfen: Der Film „Kursk“ nimmt sich einer Begebenheit aus dem Jahr 2000 an. Wenige Wochen nach dem Kinostart wird sich die Katastrophe zum 19. Mal jähren.
Grundlage für das Drama „Kursk“, das am 11. Juli Einzug in den deutschen Kinos hält, ist das Sachbuch mit dem Titel „A Time to Die“ von Robert Moore, das schon 2002 erschien. Es setzt sich mit der Tragödie um ein russisches Atom-U-Boot auseinander. Geschehen ist das Unglück am 12. August 2000. Infolge dessen war die Marine wegen ihres Vorgehens stark in die Kritik geraten.
Inhalt: Es ist der August im Jahr 2000. Das russische U-Boot K-141 bricht zu einem Übungseinsatz in die Barentsee auf. An Bord sind nur die besten Männer der Marine. Darunter befindet sich auch der Kapitänleutnant Mikhail Kalekov (Matthias Schoenarts). Schweren Herzens lässt er seine schwangere Frau Tanya (Léa Seydoux) vorübergehend allein zuhause zurück und übernimmt das Kommando der nahezu 120 Mann starken Besatzung.
Überraschend wird das Schiff plötzlich von der Explosion eines Torpedos erschüttert und sinkt daraufhin auf den Meeresboden. Lediglich 23 Männer überleben, indem sie sich in den sicheren Bereich des U-Boots retten. Dort kämpfen sie weiterhin gegen den drohenden Tod in der Tiefe und befinden sich in einem Wettlauf mit der Zeit.
Die russische Regierung kommuniziert nach außen hin, die Lage unter Kontrolle zu haben. Aus Angst vor einer möglichen Spionage, aber auch aus Gründen des Prestiges verweigert das Land in Person von Admiral Gruzinsky (Peter Simonischek) vorerst internationale Hilfe. Angeboten hatte diese unter anderem der britische Commodore David Russel (Colin Firth). Derweil machen die Angehörigen der Besatzung, allen voran Tanya Kalekov als Ehefrau des Kapitäns, Druck, sämtliche Hürden für die Rettung zu beseitigen.
Ab 11. Juli im Kino.