„The Holdovers“ bedeutet übersetzt so viel wie „Die Überbleibsel“. Was hinter dieser nicht so netten Bezeichnung für bestimmte Schüler steckt, verrät die gleichnamige Dramakomödie.
Für „The Holdovers“ zeichnet Alexander Payne verantwortlich. Er feiert mit dem Spielfilm ein Comeback auf dem Regiestuhl. Denn sein letztes Projekt ist mit „Downsizing“ 2017 erschienen. Hauptdarsteller des am 25. Januar in den Kinos startenden Streifens ist Paul Giamatti, mit dem Payne bereits 2004 für „Sideways“ zusammenarbeitete.
„The Holdovers“ verzichtete vollständig auf künstliche Sets. Stattdessen wurde die Dramakomödie nur an echten Schauplätzen gedreht. Dafür dienten drei Schulen in Massachusetts. Seine Weltpremiere feierte der Film im August des vergangenen Jahres. Von den Kritikern erntete er bereits viel Lob. Eine ganze Reihe an Auszeichnungen hat „The Holdovers“ auch schon erhalten. So bekam Paul Giamatti einen Golden Globe als bester Hauptdarsteller und Da’Vine Joy Randolph als beste Nebendarstellerin.
Inhalt: Paul Hunham (Paul Giamatti) ist das, was gemeinhin als schwieriger Charakter bezeichnet wird. Der prinzipientreue Lehrer wird weder von seinen Schülern, noch von seinen Kollegen an der Barton Academy gemocht. Er hat keine wirklichen Freunde, aber auch keine Familie, mit der er das Weihnachtsfest 1970 verbringen kann. Eigentlich wollte er seine Ruhe mit einem Buch am Kamin über die Feiertage genießen. Doch von diesen Plänen muss er sich verabschieden.
Stattdessen soll er Schüler beaufsichtigen, die über die Weihnachtsferien nicht nach Hause reisen. Sie werden als „Holdovers“, als „Überbleibsel“ bezeichnet. Nach ein paar Tagen bleibt nur noch der 15-jährige Angus (Dominic Sessa) zurück. Eigentlich ist er ein guter Schüler, der sich aber wegen seines Benehmens immer wieder Ärger einhandelt und damit an einem Verweis arbeitet. Gesellschaft leistet Paul und Angus die Chefköchin Mary (Da’Vine Joy Randolph). Die gebürtige Afroamerikanerin betreut die Söhne von Privilegierten, nachdem ihr eigener Sohn vor Kurzem im Vietnamkrieg gefallen ist. Dieses sehr ungleiche Dreiergespann erlebt ein besonderes Weihnachtsfest und stellt fest, dass jeder vom anderen noch etwas lernen kann.
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Ab 25. Januar im Kino.