Der Film „The Racer“ erzählt die Geschichte eines Radrennsportlers, der vor seiner letzten Tour de France steht – im März erscheint das Drama auf DVD und Blu-ray.
Die Tour de France: Sie ist das größte und bedeutendste Straßenradrennen der Welt. Erstmals fiel der Startschuss 1903. Das sportliche Event begeistert nicht nur Fans in Europa, sondern rund um den Globus. Die Teilnehmer stellt es unterdessen vor eine extreme körperliche Herausforderung. Nicht ohne Grund sagte Radsportlegende Eddie Merckx einst: „Das Rennen wird von demjenigen gewonnen, der am meisten leiden kann“.
Was von manchen für ein offenes Geheimnis gehalten wurde und andere überraschte, kam 1998 ans Tageslicht. Wie in praktisch jedem Profisport spielen auch bei Radrennen leistungssteigernde Substanzen eine Rolle. Besagtes Jahr ging dabei als unrühmliches Kapitel in die Historie ein. Vor der ersten Etappe wurde ein Masseur mit einer großen Menge verbotener Mittel ertappt. Das bedeutete den Beginn der sogenannten „Festina-Affäre“, die im weiteren Verlauf noch höhere Wellen schlagen sollte.
Von insgesamt 189 Rennfahrern wurden bei diesem Event lediglich 96 klassifiziert. Der Film „The Racer“ begibt sich in genau diese Zeit und erzählt die Geschichte des Belgiers Dom Chabol, der kurz vor seinem Karriereende noch einen großen Traum realisieren will. Am 12. März ist das Drama auf Blu-ray und DVD verfügbar.
Inhalt
Sommer 1998. Die Tour de France steht kurz bevor. Vorgesehen ist, dass die Eröffnungsetappen in Irland beginnen, bevor es nach Frankreich geht. Mit 38 weiß der Belgier Dom Chabol (Louis Talpe), dass sein Karriereende immer näher rückt. Es könnte sein letztes großes Sportereignis sein. Über zwei Jahrzehnte hat er als sogenannter Domestique fungiert – ein Begleitfahrer, dessen Aufgabe darin besteht, den Wind zu blockieren und das Tempo vorzugeben. In dieser uneigennützigen Rolle ist ein Sieg unwahrscheinlich. Dennoch träumt Dom davon, nur ein einziges Mal das gelbe Trikot zu tragen.
Doch diesen Wünschen muss er eine Absage erteilen. Er wird kurzfristig aus dem Team ausgeschlossen. Der Frust ist groß und auch seinem Freund, dem Masseur Sonny (Iain Glen) gelingt es nicht, ihn nicht beruhigen. Etwas Ablenkung verschafft ihm die Bekanntschaft mit der irischen Ärztin Lynn (Tara Lee). Allmählich freundet sich Dom damit an, ein gewöhnliches Leben zu führen. Als er schon seine Heimfahrt vorbereitet, kommt es zu einer überraschenden Wendung: Durch einen Dopingskandal wird ein Teamkollege suspendiert – für den schon Aussortierten bedeutet das eine neue Chance.
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