Der neueste Film von Lars von Trier „The House that Jack built“ zeichnet das Leben eines Serienkillers, beginnend in den 70er Jahren über einen Zeitraum von weiteren 12. Dabei sieht Jack (Matt Dillon) selbst seine Morde als Kunstwerke. Er ist davon besessen etwas Nachhaltiges zu schaffen und kommt von Mord zu Mord auf immer bestialischere Ideen.
Der Film zeigt uns 5 Morde des Serienkillers, beginnend mit einer Frau, die eine Panne inmitten einem verschneiten Wald hat (Uma Thurman), wobei er eigentlich nicht vor hatte sie zu töten, aber da er sie für seinen Blickwinkel nicht los werden konnte, blieb ihm keine andere Wahl. Immer wieder hört man Jack mit einer imaginären Stimme reden, mit der er tiefgründige Gespräche führt, sich aber gleichzeitig auch für seine Taten rechtfertigt. Bis diese Stimme sich hinter einer vorher für Jack unerreichbaren Tür personifiziert und ihm ein Haus gibt, welches er zu seinem Gesamtkunstwerk umbauen kann. Der Film ist gleichzeitig verstörend, aufregend, emotional und doch brutal. Ein weitere Meilenstein des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs, der schon seit über 20 Jahren für seine innovativen und bildgewaltigen Filme in der Branche bekannt ist. Der Film ist sicherlich nicht für jeden Geschmack, aber wer sich einmal auf die düstere Reise des Jack einlässt, der wird auf keinen Fall enttäuscht werden.
https://www.youtube.com/watch?v=tG5ZuihRadM
Seit 29.11.2018 im Kino – Blu-ray und DVD, sowie digitaler Download vorbestellbar