The Babysitter: Killer Queen – Streaming Review | Netflix Original | 19.09.2020

The Babysitter Killer Queen 2020 Netflix Stremen Film KAufen Shop News Trailer Revie Kritik

“The Babysitter: Killer Queen” ist auf Netflix zu sehen und hier gibt es das Review dazu:

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Bei der Masse an Filmen, die für Netflix produziert werden, schaffen es nur wenige, aus der Masse rauszustechen, geschweige denn, eine Fortsetzung zu bekommen. Aber der 2017 erschiene Film „The Babystitter“ schaffte nun beides. Mit seiner verrückte Splatter Comedy Art überzeugte „The Babysitter“ Fans und Kritiker, sodass der Film ein wunderbar lockerer Filmspaß wurde. Nun, drei Jahre nach dem Release, erscheint die Fortsetzung „The Babysitter: Killer Queen“ und hat nahezu den kompletten Original-Cast wieder an Bord. Doch kann die Fortsetzung überzeugen, oder wird sich der Film in einer unendlich langen Reihe von überflüssigen schwachen Fortsetzungen einreihen? Wir haben den Film für euch getestet und können nun ganz genau berichten.

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Inhaltsverzeichnis

Story:

Zwei Jahre sind nach Coles Schlacht mit seiner Babysitterin und ihren verrückten Freunden vergangen und Cole geht inzwischen zur Highschool. Er hat aber immer noch an den Ereignissen zu knabbern, denn nicht nur, dass er mental instabil ist, halten ihn alle auchfür verrückt, sodass er für seine Mitschüler nur eine Zielscheibe ist. Einzig Melanie hält noch zu ihm. Mit Melanie und ihren Freunden fährt er zu einer Party, doch nichts ist so wie scheint. Melanie gehört auch zum satanistischen Kult und die alten Kultmitglieder, die einst tot waren, tauchen wieder auf, um mit Cole abzurechnen. Mit der neuen Schülerin Phoebe an seiner Seite, muss Cole erneut den Kampf aufnehmen. Eine blutige Schlacht beginnt.

Eindruck:

Viele Fortsetzungen laufen ja nach dem Motto, höher schneller weiter und so geht es auch hier ab. Wem also Teil 1 zu verrückt war, dem kann ich sagen, in „The Babysitter: Killer Queen“ geht es von der ersten Sekunde an noch verrückter zu. Extremes Overacting mit unzähligen Klischeecharakteren und jeder Menge verrücktem Humor, fernab jeder Gürtellinie, sind hier die Tagesordnung. 

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Man merkt hier definitiv, dass es ein Film von McG ist, denn man sieht. Klar ist, dass es in erster Linie um Style als um Substanz geht. Die Rückkehr des alten Casts wurde sehr gut einbaut und auch der Neue Cast fügt sich hier super ein. Man merkt hier, dass alle sichtlich viel Spaß haben und regelrecht die Sau rauslassen, gleichzeitig aber auch für keinen Blödsinn zu schade sind. Ernstnehmen kann und soll man den Film aber auf gar keinen Fall, dafür ist dieser einfach zu sehr Blödsinn, aber ich muss sagen, auf seine Art ist „The Babysitter: Killer Queen“ spaßiger Blödsinn, mit stellenweise wieder sehr guten Goreszenen. Na ja vielen guten Gorszenen, denn das Blut spritzt hier so sehr, dass es ein Wunder ist, dass der Fernseher nicht auch schon anfängt zu tropfen. Aber eben, weil, die alles so verrückt gehalten ist, kann man auch die Kills zu keiner Sekunde ernstnehmen und muss dabei eher lachen, vor allem, weil Cole sich stellenweise schusseliger verhält, als ein Inspektor Clouseau beim „Rosaroten Panther“ und gerne auch mal einen Kopfsprung in so einige Fettnäpfchen macht.

Wobei die Bösewichter ihre Sache in Sachen Schusseligkeit auch nicht besser machen, was natürlich auch sehr witzig anzuschauen ist. Der Bodycount ist übrigens deutlich höher als im ersten Film. Vorteil ist auch, dass Cole Darsteller Judah Lewis nun nicht mehr ganz so nervig rüberkommt wie im ersten Teil. Emily Alyn Lind als neuer Hauptbösewicht macht ihre Sache ganz ordentlich und lässt herrlich ihrer dunklen Seite freien Lauf, jedoch hat sie Schwierigkeiten, die Fußstapfen, die Samara Weaving hinterlassen hat, zu füllen. Hier merkt man klar, dass Samara Weaving im ersten Teil definitiv ein anderes Kaliber war und zu Recht damals der Showstealer. Ein Vorteil ist dies aber, aber weil es hier keinen Charakter/Darsteller gibt, der über alles ragt, wie Samara im ersten Teil und dadurch harmonieren die Charaktere besser miteinander und es wirkt homogener, auch wenn so manche Szenen etwas zu viel des Guten waren. 

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Nicht immer ist höher, schneller, weiter besser. Sprich, teilweise schießt man arg über das Ziel hinaus und es wirkte nicht mehr lustig, sondern eher zum Augen verdrehen und teilweise waren so manchen Szenen einfach nur sinnlos, sodass sie gefühlt nur da waren, um halt einfach eine weitere verrückte Szene zu zeigen, vor allemwaren die immer wieder eingespielten „Visionen“ wirken extrem fehl am Platz, aber immerhin gibt es dabei auch meist jede Menge 80er Jahre Musik als Score. Also wem so manche Szenen, ich sag mal, zu bescheuert sind, der kann immerhin dabei einigermaßen gute Musik hören. Gegen Ende gibt es aber ein paar recht coole Wendungen und auch, wenn das Ganze jetzt nicht den Innovationspreis gewinnen wird, werden so für richtig coole Verknüpfungen gesorgt, mit einem Hauch mehr Background für so manche Charaktere. Hier ist es auch von Vorteil, wenn man den ersten Teil gesehen hat, um die ganzen Verweise während des Filmes zu erkennen, da das Ganze recht konsequent fortgesetzt wurde. Das Ende des Films ist dann schön rund, wobei die Mid Credit Szene schreit dann ein bisschen wieder nach Fortsetzung.

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Fazit:

Der Film wird nicht jedermanns Sache sein, er ist halt extrem Over the Top. Aber was man sagen kann, der Film ist so bescheuert, dass er schon wieder witzig ist. Für einen gemütlichen Metzelfilmabend mit ein paar Kumpels und ein paar Bier ist der Film ideal, weil gibt es definitiv einiges zum Lachen gibt. Vorausgesetzt man mag verrückten Humor unterhalb der Gürtellinie. Wer Teil 1 mochte, wird bei Teil 2 noch mehr Spaß haben. 

Wer aber Teil 1 schon nicht mochte und vor allem den Style von McG nicht klarkommt, für den ist der Film nichts. Ich selbst muss sagen, ich habe mich gut unterhalten gefühlt, sodass mir der Film besser gefiel als Teil 1.

(Pierre Schulte)
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Bewertungen: 4.9 / 5. 937

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