Obwohl eine Fortsetzung ursprünglich nicht vorgesehen war, kommt sie nun in die Kinos. Der Erfolg von „Joker“ verlangte einen zweiten Teil – und diesen gibt es ab dem 3. Oktober zu sehen.
Mehr als eine Milliarde – das ist schon ein beträchtliches Einspielergebnis. Für diesen Erfolg sorgte „Joker“. Der Film aus 2019 war ursprünglich als alleinstehendes Werk vorgesehen. Doch der Run auf die Lichtspielhäuser lässt sich als klares Statement verstehen: Die Zuschauer wollen eine Fortsetzung. Und diese bekommen sie.
Wie beim ersten Teil zeichnet auch bei „Joker Folie à Deux“ Todd Phillips für die Umsetzung verantwortlich, indem er zunächst das Drehbuch in Zusammenarbeit mit Scott Silver verfasste und anschließend auf dem Regiestuhl Platz nahm. Gleichzeitig tritt Phillips als Produzent des Films auf, der am bestens ins Drama-Genre passt, aber auch Musical-Elemente beinhaltet. Dafür wurde mit Lady Gaga, welche die Rolle von Harley Quinn verköpert, auch die passende Besetzung gefunden.
Die Dreharbeiten begannen im Dezember 2022 und wurden im April 2023 abgeschlossen. Zu den Drehorten gehören unter anderem die Bronx in New York oder auch Los Angeles. Als Kameramann fungierte Lawrence Sher – wie schon beim ersten Teil. Auch Hildur Guðnadóttir komponierte abermals die Musik zum Film. Auf rund 200 Millionen US-Dollar beläuft sich das Budget für „Joker: Folie á Deux“.
Der Titel bedeutet übrigens so viel wie „Verrücktheit zu zweit“. Konkret handelt es sich dabei um eine Form der psychischen Störung, bei der zwei einander nahestehende Personen eine gemeinsame wahnhafte Vorstellung entwickeln. Seine Weltpremiere feierte „Joker: Folie à Deux“ im Rahmen des Filmfestivals von Venedig, Anfang September. Am 3. Oktober ist es nun so weit: Dann startet die Geschichte in den deutschen Kinos.
Inhalt: Die Gewaltspirale ist eskaliert und hauptverantwortlich dafür ist Arthur Fleck alias Joker (Joaquin Phoenix). Aus diesem Grund sitzt er inzwischen im Arkham Asylum, einer psychiatrischen Anstalt, in der die schwersten Kriminellen untergebracht sind. Dort muss er so lange bleiben, bis der Prozess gegen ihn vor Gericht beginnt. In der Anstalt setzt sich Arthur intensiv mit der Seite in sich auseinander, die ihn zum Joker werden ließ.
Dann trifft er auf Dr. Harleen Quinzel (Lady Gaga) und ist der festen Überzeugung, seine wahre Liebe gefunden zu haben. Sie interessiert sich sehr für ihn. Er entdeckt mit ihr gemeinsam die Musik. Doch scheinbar entwickelt sich ihre gemeinsame romantische Beziehung immer mehr zu einer ernsthaften Gefahr für die komplette Umwelt.
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