Der neunte Film von Regisseur Quentin Tarantino erscheint in diesem Jahr mit dem Titel „Once Upon a Time“ und führt in die Traumfabrik im Jahr 1969. Das Cast liest sich wie ein Who-is-Who der Schauspielwelt und verbindet die legendären Manson-Morde mit dem Wandel der Filmbranche zur damaligen Zeit.
Wie es die Fans von Tarantino kennen dürften, kennzeichnet auch „Once Upon a Time“, dass mehrere Erzählstränge parallel verlaufen. Im Fokus stehen aber vor allem der Schauspieler Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) mit seinem Kumpel und Stuntdouble Cliff Booth (Brad Pitt). Bislang war Dalton ein erfolgreicher TV-Westernstar. Seitdem er sein Glück allerdings im Filmgeschäft versucht, geht es mit seiner Karriere bergab. Sein Agent Marvin Shwarz (Al Pacino) ist ihm dabei aber auch keine wirkliche Hilfe.
Dann kommt es jedoch zu einer Tragödie. Dalton lebt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Sharon Tate (Margot Robbie), der schwangeren Ehefrau von Roman Polanski. Die sogenannte „Manson-Family“ verschafft sich in der Nacht des 8. August 1969 Zugang zu ihrer Villa, wo sie die Schauspielerin sowie vier weitere Personen auf grausame Weise ermorden. Ab sofort lebt Hollywood in Angst und Schauspieler wie Steve McQueen (Damian Lewis) fürchten um ihre Sicherheit. Unterdessen gerät sogar das junge Stuntdouble Bruce Lee (Mike Moh) unter Verdacht.
Die „Manson-Family“ zieht sich derweil wieder zurück auf ihre Ranch, auf der ihnen der 80-jährige blinde George Spahn (Burt Reynolds) Unterschlupf gewährt. Dalton und Booth versuchen, der Sekte auf die Spur zu kommen. Am 15. August läuft „Once Upon a Time“ hierzulande in den Kinos an. Es dürfte das sehr wahrscheinlich vorletzte Werk von Tarantino sein. Er hatte schließlich vor einiger Zeit angekündigt, sich nach seinem zehnten Film in den Ruhestand zu verabschieden.
Ab 15. August im Kino.