Tabu statt Triumph: Warum „Barbie“ in diesen 3 Ländern verboten ist

Tabu statt Triumph: Warum „Barbie“ in diesen 3 Ländern verboten ist

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Kontroverser Kinoerfolg: Greta Gerwigs Megahit „Barbie“ erklimmt die Milliardenmarke in unzähligen Kinos. Queere Inhalte und geopolitische Bedenken führen jedoch zu hitzigen Diskussionen – erfahrt hier, welche Nationen den Blockbuster boykottieren und warum.

Der Kinostart von Greta Gerwigs heiß erwartetem Film „Barbie“ sorgte für globalen Internet-Hype und Spannung. Obwohl der Blockbuster in einigen Ländern verboten wurde, gelang es dem Film dennoch, die sensationelle Marke von einer Milliarde US-Dollar weltweit an den Kinokassen zu übertreffen. Damit sichert sich „Barbie“ den zweiten Platz der finanziell erfolgreichsten Filme des Jahres 2023, knapp hinter dem Spitzenreiter „Der Super Mario Bros. Film“ mit einem Einspielergebnis von 1,356 Milliarden US-Dollar (Quelle: Box Office Mojo).

Trotz des Erfolgs sind die internationalen Reaktionen gespalten – einige bezeichnen den Film als „männerhassend“. „Barbie“ wurde in Ländern wie Libanon und Kuwait verboten, da er als förderlich für Homosexualität betrachtet wird. Der Film präsentiert Charaktere mit queeren Merkmalen, zeigt kurz eine Transgender-Flagge und beinhaltet die Mitwirkung einer transgeschlechtlichen Schauspielerin. Diese Aspekte stehen im Konflikt mit den religiösen und moralischen Werten der beiden Länder, insbesondere in Bezug auf Familienbilder. Erstaunlicherweise erlauben einige Länder im Nahen Osten, wie Saudi-Arabien, trotz kultureller und religiöser Hintergründe die Aufführung von „Barbie“ in den Kinos.

Dies steht im Kontrast zu Ländern wie Vietnam, das den Film aufgrund einer Kartenansicht verbot, die Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer aufzeichnet. Sogar die Philippinen erwogen einen Boykott aufgrund ähnlicher geopolitischer Bedenken, ermöglichten jedoch schließlich trotz alledem die Kinovorführung.

Warner Bros. betonte, dass die umstrittene Karte im Film als kindliche Buntstiftzeichnung zu verstehen sei und keine politische Absicht verfolge. Vertreter*innen des Studios erklärten, die Linien seien lediglich Barbies Fantasie-Reisewege. Trotz dieser Kontroversen und Verbote können Zuschauer*innen in Deutschland den Film derzeit uneingeschränkt im Kino genießen.

„Barbie“ erobert die Kinowelt in rasender Geschwindigkeit, obwohl er in einigen Ländern aufgrund von queeren Inhalten und geopolitischen Bedenken verboten wurde. Das Werk erregte sowohl Lob als auch Kritik und zog globale Aufmerksamkeit auf sich. Während einige Nationen den Film aufgrund seiner Darstellung verbieten, haben andere seine Aufführung trotz kultureller Unterschiede zugelassen. In Deutschland können Kinobesucher*innen den umstrittenen Blockbuster derzeit ohne Einschränkungen erleben.

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