Seit kurzem kann man die Serie „Stranger Things: Staffel 4.2.“ bei Netflix sehen und wir haben das Review dazu:
„Stranger Things“ ist die erfolgreichste und beliebteste Streaming Serie aller Zeiten und sie hat gleichzeitig ein inhaltliches Level, wovon viele Streaming-Sender nur von träumen. Staffel 4 wurde in zwei Hälften aufgeteilt und zum Glück mussten die Fans nicht lange warten, bis Staffel 4.2 online ging. Dummerweise war der Andrang so riesig, dass am ersten Tag die Netflix Server zusammenbrachen. Doch ist der enorme Hype immer noch gerechtfertigt? Wir haben Staffel 4.2 für euch getestet und können es euch ganz genau sagen.
Story:
Eleven weiß nun wie Vecna entstanden ist und ihr ist klar, dass er aufgehalten werden muss, ansonsten droht das Ende der Welt. Auf aller Welt verteilt nehmen Eleven und ihre Freunde den Kampf auf. Auch wenn sie getrennt sind, sind sie doch irgendwie miteinander verbunden. Doch können sie diesen scheinbar übermächtigen Gegner aufhalten?
Eindruck:
Staffel 4.2 besteht gerade mal aus zwei Folgen, diese haben aber eine Laufzeit von einmal 85 min. und einmal 150 Minuten und sind natürlich durchgängig erzählt. Wie bei Staffel 4.1 laufen hier weiterhin 3 Storylines parallel, die mehr und mehr miteinander vermischt werden. Das Ganze funktioniert sehr gut, jede Storyline ist intensiv und man verliert nie die Übersicht. Weiterhin auch gleich noch einmal der Hinweis, diese Serie ist nichts für Kinder! Es wird gruselig und sehr blutig. Die wichtigste Sache ist aber weiterhin, ja „Stranger Things“ wird diesem unglaublichen Hype mehr als gerecht. Alter Schwede, was für zwei sensationelle Folgen. Optisch auf schier unglaublichen Kinoniveau, ach quark, es gibt Kinofilme die mieser aussehen als diese zwei Folgen.
Die andere Welt ist klasse dargestellt und auch Vecna ist was seinen Look angeht ein Fest für die Augen. Die 80er Jahr Atmosphäre kommt zwar immer noch ganz gut rüber, aber nicht mehr so extrem präsent wie davor, weil es nun zum einen deutlich actionlastiger wird und zum anderen die Serie viel in der anderen Welt spielt. Entsprechend geht es auch richtig klasse ab. Es wird unglaublich dramatisch, spannend und intensiv, mit richtig tollen Gänsehautmomenten. Aber die Folgen sind nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für die Ohren. Natürlich wird weiterhin Running Up the Hill von Kate Bush geträllert, aber Staffel 4.2 sorgte auch dafür, dass ein anderer großer Klassiker direkt ein großes Chart-Comeback feierte, nämlich Master of Puppets von Metallica und ich kann euch sagen, diese Sequenz ist einfach nur atemberaubend gemacht.
Längen gibt es keine. Man taucht einfach in diese Welt hinein und vergisst alles um einen herum, weil man so unglaublich stark mit den Charakteren mitfiebert, zumal alles auch sehr intensiv wird. Erst gegen Ende bekommt der Zuschauer eine Verschnaufpause mit einem schönen, ruhigen aber gleichzeitig auch gänsehautmäßigem Ende, welches einen voller Vorfreude und hohen Erwartungen auf die nächste Staffel zurücklässt.
Fazit:
„Stranger Things: Staffel 4.2.“ bietet zwar nur zwei Folgen, aber zwei Folgen, die es in sich haben. Hier stimmt alles. Spannung, Dramatik, Cast, der Look und die Musik. Besser kann man eine Staffel nicht abschließen. Serienkino, das unter die Haut geht. Einfach nur Pflichtprogramm!
Hier erhältlich:
(Pierre Schulte)
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