In einem Podcast des Hollywood Reporters stand „Star Trek“ Produzent Alex Kurtzman Rede und Antwort, was die Zukunft des „Star Trek Franchise“ betrifft.
Vorab, laut „Star Trek“ Produzent Alex Kurtzman, brauchen sich Trekkies bis hin in das Jahr 2027 keine Gedanken um den Nachschub an neuen Serien zu machen. Auf der New Yorker Comic Con gab Alex Kurtzman unter anderem bekannt, dass er auch Captain Janeway – Kate Mulgrew aus der Spinoff Serie „Star Trek: Voyager“ zurückbringen will. So wird Kate Mulgrew ihrer Figur der Captain Janeway ihre Stimme in der kommenden Nickelodeon Zeichentrick Serie „Star Trek: Prodigy“ leihen.
In einem Interview mit THR verriet Kurtzman aber noch mehr. Dabei soll schon seit einem Jahr klar gewesen sein, dass Captain Janeway auf die Bildschirme zurückkehren wird und wie schwierig es war dies geheim zu halten. Dabei soll die Serie „Star Trek: Prodigy“ besonders das jüngere Publikum ansprechen. Kurtzman erklärte, dass die letztjährigen Projekte nicht wirklich viele neue Fans generieren konnten, sondern eher die älteren Generationen angesprochen haben. Dabei bestehe kein Grund, warum man dieses faszinierende und seit 55 Jahren andauernden Phänomen nicht auch mit der jüngeren Generation teilen und genießen kann. „Star Trek: Prodigy“ wird dabei die fünfte Serie sein, die unter Kurtzmans Leitung des Star Trek – Serien-Franchise entsteht und 2021 ihre Premiere feiern wird.
Laut Kurtzman ist es gerade bei „Star Trek“ schwierig, alle Zielgruppen anzusprechen und neue zu gewinnen.
„Man muss das Franchise erstmal den Hardcore Fans verkaufen. Diejenigen die Gene Roddenberrys Vision wie mit der Babyflasche aufgesogen haben, alles wissen und auch alles hinterfragen. So muss man die ganzen Fanbasen gleichermaßen bedienen und könne sich nicht nur auf eine konzentrieren. Anderseits ist es jeden Franchise Tod, wenn man versucht, alle zufrieden zu stellen, da dies schlicht weg nicht möglich ist. Aber man muss auch neue Zuschauer ansprechen und versuchen, diesen die Geschichten schmackhaft zu machen. So bleibt es gar nicht aus, sich neuen Zielgruppen anzunähern, wobei man davon ausgehen muss, dass dies nicht alle bestehenden Fans mögen werden.“
„Ich habe das Gefühl, dass gerade in diesen Zeiten die Welt Star Trek braucht. Dabei geht es nicht darum es allen recht zu machen, sondern darum, dass jede Show auch nur eine Gruppe ansprechen kann. Ich möchte es mit einer Analogie beschreiben. Ich denke dabei an Buntstifte. Es gibt viele verschiedene Farben in einer Box, aber alle Stifte sind in einer einzigen Box. So sehe ich auch Star Trek, jede Serie muss etwas Einzigartiges sein und nicht nur die Kopie einer anderen.“
Alex Kurtzman
Kurtzman gab auch einen Einblick darauf, wie weit er mit seiner Produktionsfirma Secret Hideout Productions, zusammen mit CBS das Star-Trek-Universum, bereits vorausplant:
„Meine Partner Heather Kadin, Aaron Bariers und ich haben bereits eine Planung bis zum Jahr 2027 erstellt. Dabei ist diese nicht in Stein gemeißelt. Es ist einfach nur ein Plan, wie wir uns die nächsten TV-Serien vorstellen. Dabei muss man natürlich bedenken, dass es von der Planung, über den Produktionsstart und der Ausstrahlung mindestens ein Jahr dauert, bis ein Projekt steht. Somit ist es ganz normal, dass man über Jahre hinaus plant. Aber man muss auch den Zeitgeist in diesem Zeitraum im Auge behalten, damit eine Serie auch relevant werden kann.“
Alex Kurtzman
Und… wie seht ihr das, könnt ihr immer noch nicht genug von Star Trek bekommen oder wird es euch langsam zu viel? Und was haltet ihr von neuen Star Trek Geschichten, die nicht immer nur auf Kirk und Co. Basieren. Schreibt es uns doch gleich in die Kommentare und diskutiert mit uns darüber in unserem Forum.
Quelle: trekmovie.com
© Bilder: Paramount Pictures – Alle Rechte vorbehalten!