Betriebsferienheime waren in der DDR der Renner, wenn es um Erholung ging. Doch so einfach war es nicht, einen Platz zu bekommen, denn diese waren rar und man musste durch einige Instanzen gehen, um mit seiner Familie einen dieser begehrten Plätze zu ergattern.
Das VEB Metron hatte eins dieser Betriebsferienheime an einen der vielen Seen, der zur Mecklenburgischen Seenplatte gehört. Der klangvolle Name dieses Erholungsheims „Villa Sonnenschein“. Das heitere Kriminalspiel „Spuk in Villa Sonnenschein“ ist die erste Zusammenarbeit des DFF und der DEFA gewesen. Als Verfasser gilt A.G. Petermann. Doch hinter diesem Namen verbarg sich ein ganzes Autoren-Team, dass aus Heiner Rank, Hans Albert Pederzani und Gerhard Neumann bestand. Regie führte Gerhard Klingenberg und zu sehen sind unter anderem Schauspieler wie Werner Senftleben, Kurt Conradi, Rudolf Wessley, Ellionor Vogel, Willy Narloch und Heinz Fröhlich.
Inhalt: Unweit des Dorfes Zechlin steht das Betriebsferienheim Villa Sonnenschein. Alles könnte schön sein, wenn nicht die Anwohner glauben würden, dass es in der Gegend spukt. Man habe schließlich den “witten Jehann” in der Nacht rudernd übern See gesehen und der ist extra dafür aus dem Grabe auferstanden. Und sie scheinen Recht zu behalten, denn eines Morgens findet man den Kunstmaler Hans Wendler (Gerhard Friedrich) tot im Speisesaal der Villa. Doch wie kam er dahin. Schließlich wohnte er gar nicht im Ferienheim. Major Koch (Werner Senftleben) und Leutnant Köppke (Kurt Conradi) nehmen sogleich die Ermittlungen auf. Doch dann verschwinden auch noch Wendlers Freundin und der Heimleiter (Heinz Frölich). Die Urlaubsstimmung ist dahin und bis es zur überraschenden Aufklärung des Falls kommt, ist an Erholung und Entspannung nicht zu denken.
Studio Hamburg Enterprise bringt nun „Spuk in Villa Sonnenschein“ am 17. April 2020 das erste Mal auf DVD in den Handel.
DVD
1959 | FSK ab 6 Jahre | VÖ: 17.04.2020
Originaltitel: Spuk in Villa Sonnenschein
Regie: Gerhard Klingenberg
Darsteller: Werner Senftleben, Kurt Conradi, Rudolf Wessley, Ellionor Vogel, Willy Narloch, Heinz Fröhlich
Laufzeit: ca. 71 Minuten
Bildformate: 4:3
Tonformate: DD 2.0 Mono
Untertitel: Deutsch
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