Marcell Jankovics wird in seiner Heimat als der „ungarische Walt Disney“ gefeiert. Das er diesen Titel verdient, hat er mit der Umsetzung seines Trickfilms „SOHN DER WEISSEN STUTE“ (Org. Fehérlófia) bewiesen.
Drei Jahre dauerte die Umsetzung, bis „SOHN DER WEISSEN STUTE“ fertig war und den Zuschauern 1981 gezeigt wurde. Der Film stieß auf solche Begeisterung, dass Filmkritikern in L.A. „SOHN DER WEISSEN STUTE“ bereits drei Jahre später unter die 50 besten Animationsfilme aller Zeiten wählten. Das er sein Metier beherrscht, zeigten bereits eine Oscar-Nominierung und einer Goldene Palme für seine Kurzfilme „SISYPHUS“ und „KAMPF“.
Was macht eigentlich „SOHN DER WEISSEN STUTE“ so besonders? Marcell Jankovics feuert auf den Zuschauer in seinem psychedelischen Märchen ein Feuerwerk von Formen, Farben und Geräuschen ab. Noch heute kommt es zur Überflutung der Sinne bei Jung und Alt, wenn sie den Film schauen. Doch eins kann man versprechen, „SOHN DER WEISSEN STUTE“ ist mit Sicherheit auch heute noch ein einzigartiges und fantastisches Erlebnis für die Zuschauer.
Am 13. August bringt nun Drop-Out-Cinema „SOHN DER WEISSEN STUTE“ erstmals restauriert in 4K in die Kinos.
Inhalt: Eines Tages erzählte die weiße Stute ihrem Sohn eine Geschichte. Sie ging ungefähr so: Vor langer, langer Zeit stand eine alte Zerreiche, nahe dem Höllentor, in einem Land, was weit, weit weg war. Die alte Zerreiche hatte 77 Wurzel und 77 Äste. Auf diesen wiederum saßen 77 Raben und auf den Wurzel standen 77 Drachen…. Dann ermahnte die weiße Stute ihren Sohn:
„Hör lieber zu, mein Sohn, auf dass die Drachen dir nicht die Seele stehlen und dir die Raben nicht die Augen aushacken! Es waren einmal ein König und eine Königin, die hatten drei Söhne, alle groß und stark. Sie lebten glücklich und zufrieden, bis sie die Warnungen des Königs missachteten und die Kette des Drachen zerbrachen. Und über uns brach die Hölle herein…“
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