Zwischen unheimlich und unheimlich gut bewegt sich die moderne Fabel „Border“ aus Schweden. So lautete der allgemeine Tenor in den Rezensionen. Nachdem der Film im April auf den Leinwänden startete, wird er im kommenden Monat auf DVD, Blu-ray sowie in einem limitierten Mediabook im Handel erscheinen.
Regisseur Ali Abbasi erntete reichlich Lob und positive Rezensionen für „Border“. Den gebürtigen Iraner hat es in den Norden Europas verschlagen. Schon mit seinem Filmdebüt „Shelley“ wusste er zu begeistern. Bei seinem zweiten Werk nahm er sich einem düsteren Märchen an, das aus der Feder des Schriftstellers Ajvide Lindqvist stammt. In Schweden erschien die Geschichte unter dem Originaltitel „Gräns“, hierzulande 2017 als „Die Grenze“.
Am 11. April kam „Border“ in die deutschen Kinos. Nun rückt die Zeit allmählich näher, um sich den märchenhaften, düsteren Streifen für zuhause zu sichern. Der Release-Termin ist auf den 16. August datiert. Angekündigt sind eine DVD, eine Blu-ray sowie eine 2-Disc Limited Collector“s Edition im Mediabook. Wie gewohnt haben Kaufinteressenten bereits jetzt die Möglichkeit zum Vorbestellen, um den Film am Erscheinungstag in Empfang nehmen zu können.
Inhalt: Schon auf den ersten Blick ist die schwedische Grenzbeamtin Tina (Eva Melander) eine einprägsame Erscheinung. Ihr Äußeres zieht die Blicke ihrer Mitmenschen unweigerlich auf sich. Das Gesicht wirkt, als sei es geschwollen. Der Mund steht immer etwas offen und gibt die kleinen, dicht aneinandergedrängten Zähne zu erkennen. Ihr eindringlicher Blick und der stämmige Körperbau haben durchaus etwas Einschüchterndes.
Sie verfügt jedoch über eine Gabe, für die sie bei ihren Kollegen anerkannt ist. Sie wittert Gefühle wie Angst, Scham und Wut anderer Menschen. Genau das verleiht ihr die idealen Eigenschaften für die Arbeit beim Grenzschutz. Dennoch fühlt sich Tina fremd, wenn sie unter anderen Menschen ist. Sie lebt zurückgezogen als Außenseiterin in den Wäldern, wo sie eines Tages Vore (Eero Milonoff) begegnet. Ihn kennzeichnet ein ganz ähnliches Aussehen und die beiden kommen einander näher. Zu ihrer Verwunderung gelingt es ihr nicht, ihren Geruchssinn bei ihm einzusetzen. Und trotzdem drängt sich der Verdacht auf, dass Vore etwas zu verbergen hat. Schon bald weiht er sie in das Geheimnis ihrer gemeinsamen, mystischen Herkunft ein. Für Tina sind die Erkenntnisse nicht nur mit neuen Freiheiten verbunden – sie bergen auch Herausforderungen.