Wie unterhaltsam kann ein Film ohne Ton sein? „Silent Night – Stumme Rache“ liefert den Beweis, dass auch dieses Konzept ein maximales Maß an Spannung bieten mag. Jetzt startet der Thriller in den Kinos.
John Woo ist das, was man eine Legende im Filmgeschäft nennen kann. Der gebürtige Chinese erarbeitete sich in den 1990er und 2000er-Jahren viel Anerkennung fernab seiner Heimat. Er fasste mit Erfolgen wie „Im Körper des Feindes“ oder „Mission: Impossible 2“ in den USA Fuß. Dennoch zog er sich nach „Paycheck – Die Abrechnung“ im Jahr 2003 aus dem US-Geschäft zurück und war wieder überwiegend in seiner Heimat aktiv. Jetzt, zwei Jahrzehnte später, kehrt Woo zurück.
„Silent Night – Stumme Rache“ kommt dabei komplett ohne Dialoge aus. Bilder und Geräusche nehmen daher eine umso wichtigere Rolle ein. Angekündigt wurde der Streifen schon im Herbst 2021, bevor die Dreharbeiten im Frühling 2022 in Mexiko-Stadt stattfanden. Gelten ansonsten Over-the-Top-Actionszenen als Markenzeichen von Regisseur Woo, hat er sich bei „Silent Night“ dafür entschieden, Kampfszenen noch realistischer darzustellen. Am heutigen Donnerstag debütiert der Film in den deutschen Kinos, in den USA startete er bereits am 1. Dezember.
Inhalt: Schlimmer kann ein Weihnachtsfest nicht sein. Völlig unerwartet werden Godlock (Joel Kinnaman) und sein Sohn nicht nur Zeuge einer Bandenschießerei, sondern fallen ihr zum Opfer. Der kleine Junge kommt dabei ums Leben, während Godlock seine Stimme verliert. Das löst ein tiefes Rachegefühl in dem Familienvater aus. Er schwört Vergeltung und bereitet sich auf sein Vorhaben vor. Genau ein Jahr später ist die Zeit für seinen Feldzug gegen die Täter gekommen. In der stillen Nacht wagt er sich mit einer Waffe in die Unterwelt und nimmt auf nichts und niemanden mehr Rücksicht.
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Ab heute, 14. Dezember im Kino.