„SIBERIA“ ist der neue Film von Abel Ferrara, der bei den 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin seine Weltpremiere feierte.
Wenn man „SIBERIA“ beschreiben soll, dann vielleicht damit, dass dieser Film eine poetische und filmische Reise in das Unterbewusstsein eines Mannes ist. Regisseur und Drehbuchautor Abel Ferrara hat es sich damit nicht leicht gemacht. Dieser Film gleicht mehr einer modernen Odyssee und ist keine leichte Kost. Jedoch hatte Ferrara einen guten Griff bei der Wahl seines Hauptdarstellers. Denn mit Willem Dafoe hat er einen Ausnahme-Schauspieler mit der Rolle des von inneren Zweifeln und Ängsten geplagten Mannes gefunden. Willem Defou schafft es wie kein anderer, komplizierte, von Zweifeln zerfressene Menschen zu spielen, die auf der Suche nach sich selbst sind. In weiteren Rollen sehen wir Dounia Sichov, Simon McBurney und Christina Chiriac.
Inhalt: Clint (Willem Dafoe) will seinen inneren Frieden finden. Das Leben hat ihm arg mmitgespielt. Daher hat er sich in eine einsame Hütte in den tief verschneiten Bergen zurückgezogen. Er betreibt da ein kleines Café, in dass sich nur selten einer verirrt. Doch der erhoffte Frieden tritt nicht ein. Und so bricht er eines Tages mit seinem Hundeschlitten auf in der Hoffnung, da draußen sein wahres Selbst zu finden. Und so beginnt seine Reise in seine Träume, Erinnerungen und Fantasien.