Nicht arbeiten, sondern die Zeit lieber in der Sonne Miamis mit schönen Frauen und bewusstseinserweiternden Substanzen verbringen – das war bislang das Leben des Protagonisten in „Beach Bum“. Der Ernst des Lebens beginnt, als seine Ehefrau stirbt und im Testament eine Bedingung stellt.
Der Titel „Beach Bum“ scheint wie geschaffen für die Person, um die sich im Film von Regisseur Harmony Korine alles dreht – oder eben umgekehrt, passt auch der Protagonist perfekt zum Titel. Wer in das Deutsch-Englisch-Wörterbuch schaut, findet dort unter dem Begriff die Erklärung, es handele sich um jemanden, der seine Zeit am liebsten damit verbringt, es sich am Strand gut gehen zu lassen.
Moondog (Matthew McConaughey) ist ein solcher Mensch – alternativ würde wohl auch die Bezeichnung Lebemann ganz gut zutreffen. Als langhaariger Kiffer genießt er die sonnigen Tage, hat wenig Sorgen und dafür umso mehr Drogen griffbereit. Diesen mehr als entspannten Lifestyle kann er sich aber auch nur deswegen leisten, weil er von seiner Ehefrau Minnie (Isla Fisher) finanziert wird. Das ist für sie allerdings kein besonderes Problem, da es ihr finanziell mehr als nur gut geht. Mit anderen Worten: Sie ist reich.
Es sieht also so aus, als habe Moondog den Jackpot gezogen. Doch das ändert sich, als Minnie unerwartet bei einem Unfall stirbt. Ihr Testament ist an eine Bedingung geknüpft: Das Erbe wird nur ausgezahlt, wenn der Lebenskünstler endlich sein langjährig geplantes, aber immer wieder aufgeschobenes Buch zu Papier bringt. Plötzlich muss der schrille Moondog also seinen Allerwertesten hoch bekommen. Bei seinem Versuch, das Werk zu vollenden, macht er mit ähnlich kuriosen Typen Bekanntschaft. Hier trifft er unter anderem auf Zac Efron, Rapper-Legende Snoop Dogg, Jonah Hill und Martin Lawrence. Wie schrill der Protagonist und die Komödie insgesamt sind, macht der erste deutschsprachige Trailer schon ganz gut deutlich.
Ab 28. März im Kino.