Der Film „SCHACHNOVELLE“ muss leider ebenfalls seinen geplanten Kinostart aufgeben und wird daher erst ab dem 23. September 2021 im Kino zu sehen sein.
„SCHACHNOVELLE“ ist in abgewandelter Form basierend auf dem gleichnamigen Buch von Stefan Zweig, was bereits 1960 verfilmt wurde und den man in verschiedenen Editionen kaufen kann. Zweig schrieb das Buch während er von 1938 bis 1941 im brasilianischen Exil war. Die Erstauflage erschien 1942 in Buenos Aires. Seit es 1974 als Taschenbuch herausgegeben wurde, hat es sich zu einem Dauerbrenner entwickelt, da das Buch auch gern als Schullektüre genutzt wird.
In wie weit der Film „SCHACHNOVELLE“ von Regisseur Philipp Stölzl sich an die Buchvorlage hält, können wir noch nicht abschätzen, aber so lange ist es ja nicht mehr bis zum Kinostart am 24. Dezember 2020, sofern er nicht noch verschoben wird. Die Inhaltsangabe bezieht sich erst einmal weniger auf die Schiffsfahrt, wo es zum Duell der Schachspieler gekommen ist, sondern mehr auf die Zeit des Protagonisten in Isolationshaft.
Inhalt
Österreich im Jahr 1938 ist vom Nazi-Regieme besetzt. Viele Menschen versuchen zu fliehen, so auch der Anwalt Bartok mit seiner Frau Anna. Doch kurz vorher wird er verhaftet und in das Hotel Metropol gebracht, was als Gestapo Hauptquartier genutzt wurde. Da er der Vermögensverwalter des Adels ist, soll er dem Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu den Konten geben. Bartok allerdings weigert sich und wird daraufhin in Isolationshaft gebracht. Lange Zeit bleibt Bartok standhaft und weigert sich zu kooperieren. Bei einem Verhör kann er sich heimlich ein Buch aus einer Manteltasche stehlen, doch es ist nur ein Schachbuch. Daher befasst er sich immer mehr mit dem Thema Schach und kann am Ende die Partien auswendig, was ihm später noch von Nutzen sein wird.
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