Wie heißt es doch so schön: Liebe kennt keine Grenzen. Diese verschwinden schließlich auch 1990 im Jahr des Mauerfalls. Zwei junge Menschen lernen sich kennen und verlieben sich ineinander. Dem Glück stehen aber ihre beiden Familien im Weg, unter denen ein regelrechter Ost-West-Konflikt entflammt.
Vorsicht, Verwechslungsgefahr! Am 7. November erreicht die Kinos „Im Niemandsland“. Schon wesentlich früher in diesem Jahr – nämlich im April – lief mit „Niemandsland“ ein Film in den Lichtspielhäusern an, der mit dem Zusatz „The Aftermath“ für eine bessere Unterscheidung sorgt. Dennoch haben die beiden Geschichten durchaus Gemeinsamkeiten. Immerhin geht es um eine Liebesbeziehung, die vor dem Hintergrund eines historischen Rahmens erzählt wird.
Drehte es sich aber bei „Niemandsland – The Aftermath“ noch um die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, befasst sich „Im Niemandsland“ als moderne Romeo-Julia-Interpretation mit dem Mauerfall. Auf die Leinwand gebracht hat den Film Regisseur Florian Aigner. Einen ersten Trailer zum Einstimmen gibt es schon einmal vorab.
Inhalt: Deutschland schreibt das Jahr 1990 und befindet sich im Umbruch, bedingt durch die Wiedervereinigung. In dieser Zeit lernen sich die 16-jährige Katja (Emilie Neumeister) und der 17-jährige Thorben (Ludwig Simon) kennen. Schnell verlieben sie sich ineinander, doch so einfach wird ihre Beziehung nicht, das ist ebenso schnell abzusehen.
Der Grund: Die Familien der beiden stehen miteinander auf Kriegsfuß. Grund für die Streitigkeiten ist ein Haus in Kleinmachnow. Dort wuchs einst Katjas Vater auf, bevor sie in den Westen flohen. Nun wohnt Thorbens Familie darin. Während Katjas Vater umgehend wieder in seinem Elternhaus einziehen möchte, wollen die neuen Bewohner ihre vier Wände nicht aufgeben. Der Streit ist unausweichlich, doch die Erwachsenen bemerken lange Zeit nicht, was die Kinder miteinander verbindet. Das bleibt jedoch nicht der einzige Umstand, der ihnen zunächst nicht auffällt.
Ab 7. November im Kino.