Ein 17-Jähriger, geplagt von Angststörungen, lernt im Internet einen jungen Mann kennen. Was als virtuelle Freundschaft beginnt, läuft schließlich auf ein gemeinsames Treffen hinaus, das zugleich eine Reise zu den Wunden der eigenen Seele bedeutet. Davon erzählt der Film „Nevrland“, der im Oktober in den Kinos anläuft.
„Nevrland“ ist ein Werk des jungen Regisseurs Gregor Schmidinger. Mit seinen Kurzfilmen „Homophobia“ und „The Boy Next Door“ erreichte er auf der Plattform YouTube bereits ein Millionenpublikum. Das am 17. Oktober in den Lichtspielhäusern startende Drama stellt sein Langfilmdebüt dar. Ein erster Trailer stimmt auf die emotionale, bildgewaltige Geschichte ein.
Inhalt: Jakob ist 17 Jahre alt und lebt gemeinsam mit seinem Vater (Josef Hader) und seinem Großvater (Wolfgang Hübsch) in einer kleinen Wohnung in Wien. Er plant, nach dem Schulabschluss zu studieren und verdient sich als Aushilfe in einem Schlachthof etwas dazu, wo auch sein Vater arbeitet. Was auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist: Der Jugendliche leidet unter Angststörungen, die immer größer werden und ihm den Alltag erschweren.
Statt der Realität ins Auge zu blicken, flüchtet sich Jakob vermehrt in virtuelle Welten. So kommt es, dass er eines Nachts in einem Sex-Cam-Chat den 26-jährigen Kristjan (Paul Forman) kennenlernt. Zu dem Künstler entwickelt er eine Freundschaft. Die Wege der beiden kreuzen sich zwar immer wieder, doch zu einer Begegnung kommt es bis dahin nicht. Als schließlich sein Großvater als wichtige Bezugsperson stirbt, nimmt Jakob allen Mut zusammen und möchte sich mit Kristjan treffen. Für den Teenager beginnt damit eine Reise, bei der er sich selbst und die Gründe für sein Leiden kennenlernt.
Ab 17. Oktober im Kino.