„Prinz aus Zamunda 2“ Autor Kenya Barris plant jetzt das Bio-Pic über die Comedy Legende Richard Pryor, der 2005 im Alter von 65 Jahren gestorben ist!
Eigentlich sollte Richard Pryors Leben bereits 2016 verfilmt werden, doch wie so oft liegen das Vorhaben und die Umsetzung sehr weit auseinander, besonders wenn es um Filmrechte in Hollywood geht. Doch nun scheint sich ein Silberstreif am Horizont abzuzeichnen, denn MGM scheint den Bieterwettstreit für sich entschieden zu haben.
Bio-Pics, also biographische Verfilmungen von bekannten Persönlichkeiten vergangener Tage, stehen seit einigen Jahren wieder hoch im Kurs. Um nur ein paar Beispiele zu nennen, wandte man sich bereits dem Leben von Michael Edwards auch „Eddie the Eagle“ zu, der erste englische Skispringer, der es allein schaffte, an den Olympischen Spielen 1988 teilzunehmen. Zuletzt standen dann mehr die Musiker im Mittelpunkt, einmal mit dem Film rund um die Band Queen, namens „Bohemian Rhapsody“, mit Rami Malek („Mr. Robot“) als Freddie Mercury und „Rocketman“, welcher sich um das vergangene Leben Elton Johns drehte. In dieser übernahm Taron Egerton („Kingsman“) die Rolle Elton Johns. Kleiner Fun-Fact: Taron Egerton hat alle Songs im Film selbst gesungen.
Seit einigen Jahren wollte man sich auch endlich mal dem Leben der Comedy Legende Richard Pryor annehmen und so sah es 2016 tatsächlich danach aus, als wenn das Projekt ins Rollen kommen würde. So sollte der Film von der Weinstein Company und Pryors Witwe Jennifer, zusammen mit Regisseur Lee Daniels und Oprah Winfrey, produziert werden. Winfrey selbst war für die Rolle von Pryors Großmutter vorgesehen, während Mike Epps die Rolle von Richard Pryor übernehmen sollte. Weiterhin waren Eddie Murphy als Pryors Vater und Kate Hudson als Pryors Witwe eingeplant. Doch der Film wurde nie produziert.
Nun scheint der Bieterwettstreit endgültig entschieden zu sein und MGM soll den Zuschlag bekommen haben. Nun wird Autor Kenya Barris („Black-ish“) ein neues Script schreiben, erstmalig den Regiestuhl besteigen und dieses Projekt leiten. Dabei soll sich der Film auf das Leben konzentrieren, als Richard Pryor als einer der einflussreichsten Komiker galt und seine eigenen Shows wie „The Richard Pryor Show“ und „Pryor’s Place“ hatte. Pryor bekam auch als Erster den Mark Twain Humor Preis.
Richard Pryor war sowohl als Comedian, Schauspieler wie auch als Autor erfolgreich. Von ihm stammte das Drehbuch zu „Der wilde wilde Westen“, welcher vom Komik-Großmeister Mel Brooks höchstpersönlich verfilmt wurde. Dazu spielte er in etlichen erfolgreichen Komödien mit, die bis heute hierzulande leider noch keine Blu-ray Auswertung erfahren haben. Besonders erfolgreich waren seine Komödien, die er mit Gene Wilder zusammen drehte, wie zum Beispiel: „Trans-Amerika-Express“, „Zwei wahnsinnig starke Typen“, „Die Glücksjäger“ oder auch „Das andere Ich“. Weiterhin war er neben Eddie Murphy in „Harlem Nights“, Christopher Reeve in „Superman 3“, John Candy in „Zum Teufel mit den Kohlen“, US-Comedy Urgestein Jackie Gleason in „Der Spielgefährte“ und vielen weiteren Filmen zu sehen.
Es war Richard Pryors Art, wie er Themen, Shows und Filme anpackte, die ihn und seine komödiantisches Schaffen erfolgreich machte. Viele heutige Comedians und Filmemacher wuchsen mit Pryor auf und wurden indirekt von ihm beeinflusst. Er war auch einer der ersten, der in seinem Stand-up-Comedy Programm die rassistischen Barrieren niederbrach, überwand und damit alle Konzertsäle, Clubs und Kinotheater mit allerlei Menschen füllen konnte. Dennoch begleiteten ihn auch einige Probleme mit harten Drogen und Alkohol. 1992 erkrankte Pryor an Multipler Sklerose und zog sich fast komplett aus dem Business zurück. Einzig ein paar kleinere Auftritte absolviert er noch. 2005 starb Richard Pyror an den Folgen eines Herzinfarkts im Alter von 65 Jahren.
Und… wer kennt diesen genialen Comedian noch und wer würde gern mehr über diesen Ausnahme Komiker in Form eines Bio-Pics sehen? Schreibt es uns doch gleich in die Kommentare und diskutiert mit uns darüber in unserem Forum.
Quelle: variety.com
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