In wundervollen Bildern erzählt Regisseurin Céline Sciamma eine bezaubernde Liebesgeschichte zweier Frauen und formt zugleich in „PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN“ ein modernes und kraftvolles Statement der Situation von Frauen über Jahrhunderte weg.
Verkörpert werden diese beiden Frauen brillant von den Schauspielerinnen Noémie Merlant und Adèle Haenel. Die Regisseurin lag unter anderem das Thema – Künstlerinnen im 18. Jahrhundert und wie die Kunstgeschichte sie in die Unsichtbarkeit zwang – am Herzen.
Inhalt: Im Jahre 1770 bekommt die Pariser Malerin Marianne (Noémie Merlant) den Auftrag, heimlich, still und leise ein Gemälde von Héloïse (Adèle Haenel) anzufertigen. Diese hat die Klosterschule für junge Adlige beendet und soll nun mit einem ihr unbekannten Mann verheiratet werden. Für diesen soll das Porträt ein Geschenk und Pfand sein, der die Verlobung besiegelt. Héloïse weigert sich, dafür Modell zu sitzen und hat schon viele Maler damit vergrault. Nun hat ihre Mutter (Valeria Golino) die Idee, dass Marianne unter falschen Vorwand die Insel besucht, auf der ihre Tochter weilt. Marianne beobachtet Héloïse bei ihren Spaziergängen am Strand und malt sie abends aus dem Gedächtnis heraus. Die Nähe und die eindringlichen Blicke führen im Laufe der Zeit dazu, dass eine unwiderstehliche Anziehungskraft zwischen den beiden Frauen entsteht.
Deutscher Kinostart von „PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN“ ist der 31. Oktober 2019.