Petra Seegers Lebens-Film „Vatersland“ läuft jetzt im Kino | W-Film

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Mit „Vatersland“ ist am 10. März 2022 Regisseurin Petra Seegers Lebens-Film in die Kinos gekommen.

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Jetzt im Kino

Wenn die Eltern sterben, stirbt auch die eigene Kindheit und man versucht sich in alten Bildern und Aufzeichnungen wieder zu finden. So viele Fragen kommen einen in den Sinn, über die man früher nicht nachgedacht hat. Aber was ist, wenn die Bilder, die von einem gemacht wurden, gar nicht das darstellen, was man damals gefühlt hat und nur eine andere Person zeigen, die immer fröhlich in die Kamera schaut?

Regisseurin Petra Seeger ist es so gegangen. Ihr Vater, ein passionierter Fotograf fing sie in unzähligen Bildern ein, aber sie konnte sich später in den Bildern selbst nicht wieder finden. So anders waren ihre eigenen Empfindungen aus der erlebten Zeit in ihr gespeichert. Daher dauerte es auch viele Jahre, bis sie sich an ihren Lebens-Film, wie sie „Vatersland“ selbst gern bezeichnet, gewagt hat. Unterlegt wird der Film mit originalen Aufnahmen aus ihrer Kindheit, was ihn nicht nur authentisch werden lässt, es unterstreicht auch ihre Sichtweise auf das Erlebte und das gegenteilig Gezeigte.

Seit dem 10. März 2022 können wir „Vatersland“ im Kino sehen. Einen Trailer gibt es als Vorgeschmack auf den Film.

Inhalt

»Schreib doch ein neues Drehbuch!«, so der gut gemeinte Rat von Maries Ehemann, aber das ist manchmal eben nicht so einfach wie gedacht. Doch dann steht eines Morgens eine Kiste voller Bilder und Filmaufnahmen vor ihrer Tür. Es sind Zeugnisse aus ihrer Kindheit, gemacht vom Vater, der ein passionierter Fotograf war. Sie schaut sich die Bilder an und begibt sich damit auf eine emotionale Reise in ihre Vergangenheit. Doch was sie nicht findet, ist sich selbst. Zu fremd wirken die Bilder. Sie sieht nicht den frühen Tod der Mutter, die Überforderung des Vaters und seinem Wunsch, sie in die vorgefertigte Mutter-Rolle zu drängen und auch nicht den Weg ins katholische Mädcheninternat, wohin sie der Vater dann abschiebt. Sie sieht ein Mädchen, dass niemals selbst Regie führen konnte, sondern immer nur hübsch in die Kamera lächeln sollte.

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