Die zypriotische Drehbuchautorin und Regisseurin Tonia Mishiali liebt es Filme zu schaffen, die sich vor allem mit Frauen- und Sozialfragen befassen. Dazu gehört auch ihr neustes Werk „PAUSE“.
Bereits mit ihren Kurzfilmen „DEAD END“ und „LULLABY OF THE BUTTERFLY“ nahm sie an mehr als 60 internationalen Filmfestivalen teil. Ihr Regiedebüt „PAUSE“ ist eine Koproduktion zwischen Zypern und Griechenland, das bereits mehrere Auszeichnungen erhalten hat. „PAUSE“ ist ein Film, der den Zuschauer anregt, über die Vielfältigkeit der weiblichen Wahrnehmung und die Gleichberechtigung der Frau, nachzudenken und diese auch aufzeigt. Stella Fyrogeni zeigt dabei Facetten, die den komplexen Kontext von „PAUSE“ wunderbar rüberbringt. Man leidet und fiebert mit der Protagonistin mit und wünscht ihr, sich am Ende nicht zu verlieren.
Inhalt: Elpida (Stela Fyrogeni) ist unglücklich. Gefangen in einer Ehe mit einem Mann, den sie nicht mehr liebt, der autoritär und unnahbar ist, fristet sie ihr Leben als Hausfrau. Jeden Tag die gleiche Routine, lassen sie abstumpfen. Dann spürt sie die ersten Anzeichen der Menopause und sie fragt sich, was das alles. Ihr Alltag wird durch einen jungen Mann durchbrochen, der dem Haus einen neuen Anstrich verabreicht. Elpida verspürt bei seinem Anblick Begierde und da ihr Körper eh gerade von allerlei Veränderungen durchflutet wird, beginnt ihre Wahrnehmung der Realität sich zu verändern. Sie fängt an sich zu hinterfragen und hat den Gedanken, ob das nicht vielleicht der Neuanfang sein könnte, nachdem sie sich sehnt.
„PAUSE“ wird ab dem 26. März 2020 in den deutschen Lichtspielhäusern gezeigt.