Pacific Rim – The Black: Staffel 1 – Streaming Review | Netflix Original | 22.03.2021

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Seit kurzem ist die Serie „Pacific Rim – The Black: Staffel 1“ auf Netflix online und wir haben für alle Interessierten das Review dazu.

Der Film „Pacific Rim“ blieb zwar an den Kinokassen kommerziell hinter den Erwartungen zurück, war aber im Heimkinobereich einer der ganz, ganz großen Hits und genießt noch immer eine große Fanbase. Die Fortsetzung „Pacific Rim: The Uprising“ dagegen war nicht nur ein kommerzielles Desaster, sondern fiel auch beim Publikum komplett durch, weswegen weitere mögliche Fortsetzungen und auch geplante Crossover direkt gestrichen wurden. Doch Legendary Pictures und Netflix nutzten ihre Zusammenarbeit aus, um mithilfe von Polygon Pictures die Welt von „Pacific Rim“ in Form einer Animeserie zu erweitern. Die Erwartungen sind natürlich groß, denn Polygon Pictures hat nicht nur Godzilla als Anime rausgebracht, sondern war auch für Hits wie „Star Wars: The Clone Wars“ oder „Transformers“ zuständig. Die Frage ist natürlich, wird die Serie das Level des grandiosen ersten „Pacific Rim“ Films haben oder so mies sein, wie „Pacific Rim: The Uprising“. Wir haben die Serie für euch getestet und können es euch ganz genau sagen.

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Inhaltsverzeichnis

Story:

Mithilfe ihrer Eltern und einem Jaeger, konnten die Geschwister Taylor und Hayley im Black Zuflucht finden. Doch es ist bereits 5 Jahre her, seitdem ihre Eltern sie zurückgelassen haben, um Hilfe zu suchen. Seitdem haben Taylor und Hayley ihre Eltern nicht gesehen. Doch dann finden sie einen Trainingsjaeger namens Atlas. Als kurz darauf ihr kleines Dorf von einem Kaiju angegriffen und dem Erdboden gleich gemacht wird, können sie in letzter Sekunde mit Atlas entkommen. Doch bald müssen sie feststellen, im Black sind die Kaijus nicht die einzige Gefahr. Auf der Suche nach ihren Eltern müssen die beiden bald ums Überleben kämpfen.

Eindruck:

Die Staffel besteht aus 7 Folgen mit einer jeweiligen Laufzeit zwischen 21 und 20 Minuten und ist durchgängig erzählt. Ich persönlich liebe den ersten „Pacific Rim“ Film und habe den schon zigmal gesehen. Was den zweiten Teil angeht, naja hierzu kann ich sagen, dass die Disk einen schönen Bierdeckel abgibt. Mit „Pacific Rim – The Black“ kann ich sagen, ist man wieder in der Spur. Alter Schwede was für eine tolle erste Staffel. Charaktere aus den Filmen kommen nicht vor, auch was Verweise angeht, gibt es bis auf einen kurzen Verweis zu Uprising nichts dergleichen. Die Serie steht also komplett für sich und ist eine eigenständige Story in der Welt von Pacific Rim.

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Was vielleicht empfehlenswert ist, dass man sich die ersten 15 Minuten des ersten Films ansieht, um die Ausgangslage zu kennen und zu erfahren, wie was funktioniert, da bei „Pacific Rim – The Black“ nichts davor erklärt wird. Stattdessen wird man ohne Einführung direkt in die Story reingeworfen und das mit voller Action, die sofort begeistert. Wobei die Kaujus Anfangs noch wie CGI Kleckse aussehen, bessert sich das zum Glück ab der zweiten Folge. Ab dann sind sie cool und abwechslungsreich designt. Nach dem actionreichen Start lässt man sich aber Zeit, die Hauptcharaktere vorzustellen und auch das Szenario. Gleichzeitig muss aber gesagt sein, wer hier viel auf Jaeger Action hofft, der ist falsch. Im Vergleich zu den Filmen ist dies weniger der Fall und auch Ghipsy Danger taucht nicht auf. Aber es wurde sehr gut erklärt, warum weniger Jaeger im Spiel sind. Kaijus tauchen natürlich trotzdem noch fleißig auf und erweitern die Pacific Rim Welt hervorragend.

Taylor und Hayley als Hauptcharaktere sind klassisch gehalten, funktionieren aber vom Typ her sehr gut. Auch die zusätzlichen Charaktere wie Boy und Loa fügen sich sehr gut in die Gruppe ein und jeder für sich hat auch eine gewisse Tragik, die gut in diese Welt passt. Die Endzeitatmosphäre ist sehr gut und zu jederzeit spürbar. Hier sind natürlich auch die hervorragenden Zeichnungen und Animationen von Vorteil, denn optisch ist diese Animeserie bis auf die Kaiju CGI Kleckse im Pilot, wirklich ganz großes Animekino und steht den großen Animefilmen in nichts nach. Unterlegt wird das Ganze von dem sensationellen Pacific Rim Score, den man auch aus den Filmen kennt. Zwar kommt der Ghipsy Danger Theme nicht vor, aber trotzdem ist es für die Ohren hervorragend gemacht.

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Neben der Atmosphäre kommt auch die Spannung sehr gut rüber. Klar, die Story und die Wendungen sind allesamt sehr vorhersehbar, machen aber das Ganze nie langweilig, da man sehr gut mit den Charakteren mitfiebert. Ich muss sagen, ein Fest für die Augen ist. Gleichzeitig ist auch sehr schön anzuschauen, dass es recht konsequent zur Sache geht und vermeintlich wichtige Charaktere auch mal eben getötet werden und das nicht gerade unblutig. Das Katz- und Maus Spiel zwischen den Teenies und den Kaiju ist super und auch Shane als weiterer Gegenspieler kommt super böse und rücksichtslos rüber.

Ganz auf Jaeger Action muss natürlich nicht verzichtet werden, davon gibt es vor allem in den letzten beiden Folgen einiges zu sehen. Diese ist dann super gänsehautmäßig in Szene gesetzt und steht dem ersten Film in nichts nach. Das Ende selbst ist ohne Cliffhanger, aber dafür mit vielen offenen Fragen, sodass man die Daumen drückt, damit man eine zweite Staffel bekommt. Nachdem Staffel 1 wirklich so super rüberkommt und die Zeit wie im Fluge vergeht, wünscht man sich als Zuschauer noch mehr von „Pacific Rim: The Black“.

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Fazit:

Wer den ersten Teil von Pacific Rim mochte, wird die Serie „Pacific Rim: The Black“ lieben. Tolle Atmosphäre, tolle Action, coole klassische Charaktere und ein sensationeller Score. Und das ganze optisch so atemberaubend erzählt, dass man sich wünscht, der zweite Pacific Rim Film wäre so gewesen. Die Zeit beim Schauen vergeht wie im Fluge und man hat durchgehend Spaß bei der Staffel, sodass auch der Wiederanschauungswert hoch ist. Nun bleibt es zu hoffen, dass eine zweite Staffel bald in Arbeit ist.

(Pierre Schulte)
© Bilder und Trailer: Netflix – Alle Rechte vorbehalten!

Bewertungen: 4.6 / 5. 550

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