Nach „Justice League“ und „Ghostbusters 2016“, bekommt „Suicide Squad“ auch einen Directors Cut?
Nach der Ankündigung das Zack Snyder nun endlich grünes Licht für seinen Snyder Cut von „Justice League“ bekommen hat, mehren sich die Aussagen von Regisseuren zu weiteren DCs. Erst gestern ließ Paul Feig durchblicken, dass er sofort einen DC von seinem „Ghostbusters 2016“ Reboot mit dreieinhalb Stunden Laufzeit anbieten könnte.
Solche Aussagen spornen natürlich die Gerüchteküche an und so werden immer weitere Titel ins Spiel gebracht, die laut Fans einen Directors Cut vertragen könnten. Ganz aktuell wäre da David Ayers „Suicide Squad“ zu nennen. Dieser wurde laut Ayer vom Studio extrem umgeschnitten, gestutzt und zerstückelt. Dabei sollen viele Szene mit Jared Leto als Joker auf dem Boden des Schnittraums, anstatt im Film gelandet sein.
Ayer meinte auf Twitter:
„Meine Schnittversion wäre einfach zu komplettieren. Dies wäre eine unglaubliche Befreiung für mich. Es ist wie ein Tritt in den Hintern, wenn ein Film so zerstückelt wird, als hätte man „Edward mit den Scherenhänden“ den Schnitt machen lassen. Den Film den ich gemacht habe, hat noch niemand gesehen“
David Ayer
Das interessante an der aktuellen Directors Cut Diskussion ist aber, dass es bisher nur Filme betrifft, die weit hinter ihren Erwartungen zurückblieben. Auf der einen Seite ist es verständlich, wenn ein Regisseur sein Werk so sehen will, wie er sich das gedacht hat. Auf der anderen Seite sind diese den Studios unterworfen. Denn es ist ein offenes Geheimnis, dass die Studios nachträglich gerne nochmals Hand anlegen. Dies führt aber meist zu Verschlimmbesserungen, wie gerade das Beispiel von „Justice League“ gezeigt hat. Zumindest scheinen die Studios zu glauben, dass ein Directors Cut einen Film eventuell doch noch in die Gewinnzone fahren könnte, ansonsten würden sie diese arbeiten sicher nicht finanzieren. Ob eine neue Schnittversion in wirklich allen Fällen zu einem Erfolg führt, bleibt aber immer noch abzuwarten.
Quelle: joblo.com
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