Ende September kam der Horrorfilm der etwas anderen Art des Regisseurs Ari Aster („Hereditary – Das Vermächtnis“) „Midsommar“ in die deutschen Kinos. Es ist ein Horrorfilm der leisen Art, beängstigend, nervenaufreibend und spannend. Und jetzt kann man den Film auch bald im Heimkino anschauen, denn ab dem 7. Februar 2020 steht er als DVD, Blu-ray und als Limited Director´s Cut Edition auf Blu-ray in den Regalen. Und wer schon mal einen ersten Einblick in den Film haben möchte, kann dies in unserem Kino-Review nachlesen.
Inhalt: Die junge Dani sitzt vor ihrem Laptop, das Handy griffbereit in der Nähe. Sie ist besorgt um ihre Familie, denn eine seltsame E-Mail ihrer Schwester schockt sie enorm. Den Tränen nah, ruft sie ihren Freund und Studienkollegen Christian an, der gerade bei seinen Kumpels abhängt. Die allerdings scheinen sichtlich genervt von Dani zu sein, sowie deren endlose Sorge um ihre Familie und raten ihm, endlich Schluss zu machen. Doch Christian ist noch unentschlossen, er verlässt die Runde und macht sich auf zu Dani. Inzwischen erreicht Dani ein unbekannter Anrufer, ihre Befürchtung ist wahr geworden, angesichts der Tragödie bricht sie völlig zusammen. Einige Zeit später erfährt sie rein zufällig, dass die Jungs, inklusive Christian, einen Trip nach Schweden geplant haben. Christian bittet sie mitzukommen, in der Hoffnung, dass sie ablehnt. Doch für die immer noch psychisch angeschlagene Dani scheint es eine willkommene Ablenkung zu sein und so machen sich alle auf nach Schweden.
Unter den Freunden befindet sich Pelle, dessen Bruder in Schweden wohnt, er möchte mit allen das Mittsommerfest feiern. Die illustre Gruppe erreicht Pelles Bruder, der mit seinen Freunden auf einer Wiese campt und sie gleich mit Drogen empfängt. Nachdem Drogentrip geht es gemeinsam in Richtung der abgelegenen Gemeinde, in der das Mittsommerfest gefeiert werden soll. Die schwedische Kommune dort ist in helle Gewänder gehüllt und heißen die Gruppe aufs herzlichste willkommen. Alle sind freundlich, die harmonische Stimmung steckt die Gruppe an und man fiebert den Feierlichkeiten entgegen. Doch nach und nach werden sie mit seltsamen Ritualen konfrontiert, wodurch die Gruppe zunehmend auf eine harte Probe gestellt wird. Irgendetwas scheint bei manchen Riten nicht zu stimmen, doch man kennt ihre Bräuche natürlich nicht. So sehen ein paar in der Gruppe über die merkwürdigen Gewohnheiten hinweg, doch die Clique beginnt sich zu spalten, ein paar bekommen es langsam mit der Angst zu tun und wollen nur noch weg.
(Hartmut Haake)
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