Man kann sich wohl so fast jeden als seinen besten Freund vorstellen, aber Hitler gehört kommt bei den Wenigsten in die nähere Auswahl. Bei dem Film „Jojo Rabbit“ steht ein 10jähriger Junge in den 30er Jahren im Mittelpunkt, der so seine Probleme hat, alles um ihn herum zu verstehen. Gut das er einen imaginären Freund hat, der kein geringerer als Adolf Hitler ist.
Der neue Trailer des Filmes verspricht nicht nur eine humorvolle Umsetzung, sondern zeigt vor allem auch den tragischen Hintergrund der Zeit. Denn Jojo (Roman Griffin Davis) entdeckt ein verstecktes jüdisches Mädchen, was so absolut nicht in sein Weltbild passt. Und sein imaginärer Freund hat auch andere Vorstellungen, als er selbst.
Der Film kommt hierzulande am 31. Januar in die deutschen Kinos. Diskutiert wird dennoch schon eifrig über das Werk. Angesichts des inhaltlichen Abrisses mag das aber auch nicht zu verwundern. Als fraglich galt zuweilen, wie sich der Streifen einordnen lässt. Überwiegen eher die dramatischen Elemente oder doch die humorvollen? „Jojo Rabbit“ passt wohl am ehesten in die Kategorie der Tragikomödien.
Inhalt: Jojo (Roman Griffin Davis) lebt im Deutschland der 1930er-Jahre und tut sich schwer mit der Zeit und der Frage, wie er in sein Umfeld passt. Von seiner Mutter Rosie (Scarlett Johansson) fühlt er sich missverstanden und viele Gleichaltrige hänseln ihn. Zu allem Überfluss fehlt ihm der Vater und somit eine wichtige Bezugsperson.
Und so erwächst in seiner Fantasie ein imaginärer Freund, ein freundlicher Adolf Hitler (Taika Waititi). Ein klares Weltbild sollte ihn durch die Mitgliedschaft in der Hitlerjugend vermittelt werden. Das gerät allerdings in Schieflage, als er herausfindet, dass seine Mutter ein jüdisches Mädchen (Thomasin McKenzie) vor den Nationalsozialisten versteckt hält.