Monster Harvest – Switch Review | Merge Games | 16.09.2021

Monster Harvest - Switch Review Spiel 2021 Artikelbild

Vor kurzem erschien „Monster Harvest für Nintendo Switch und die PS4 und wir haben das Review dazu:

Mit dem neuesten Indie Game „Monster Harvest“ beginnt ein buntes Abenteuer aus einem vielseitigen Mix bekannter und beliebter Spiele. Eine Prise „Stardew Valley“, ein Hauch von „Animal Crossing“ und dazu ein Esslöffel „Pokémon“, ergeben das vor kurzem erschienene RPG. Seit kurzem können wir die in Pixelart gehaltene Welt von Pflanzheim erkunden und auf Plattformen wie Nintendo Switch, PlayStation 4, PC und Xbox One spielen.

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Story

Unser verrückt aussehender und mich optisch an Rick aus „Rick and Morty“ erinnernder Onkel und gleichzeitiger Professor Spark, lädt uns auf seine Farm ein. Da er selbst keine Zeit mehr dazu findet, sollen wir uns nun um alles kümmern. Der Professor hat außerdem eine Substanz entwickelt, welche aus Pflanzen mutierte Monster-Tiere hervorgehen lässt und berichtet uns begeistert davon. Wir begeben uns also nach Pflanzheim, wo die niedliche kleine Farm ihren Platz hat und starten, mit unserem vorher ausgewählten Charakter, in einem kleinen, noch nicht ganz möblierten Raum. Die nötigsten Items wie Bett, Tisch, Sofa stehen schon mal und lassen sich sogar bewegen. Unterhalb des Bildschirmes befindet sich die stetige Inventarleiste. Die benötigten Werkzeuge, um auf der Farm zu arbeiten, haben wir auch schon parat. Fehlen nur noch Ressourcen.

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Mit den Samen aus dem General Store pflanzen wir unsere Nahrung oder die besagten mutierten Monster, genannt „Pflanztiere“ an. Pflanztiere werden zu unserem Begleiter und Beschützer. Sie kämpfen für uns und halten uns am Leben. Um sie zu erschaffen, benötigen wir neben den passenden Samen zusätzlich Schleim, dem wir auf Erkundungstouren durch Pflanzheim einen Hieb mit dem Schwert verpassen und danach einsammeln.

Man unterscheidet drei Arten von Schleim:

  • Rot: lässt immer Monster wachsen
  • Grün: treibt den Ernteprozess von Nahrung voran
  • Blau: erschafft Nutztiere wie z.B. Reittiere, mit welchen man sich schneller in der Spielwelt fortbewegen kann.

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Es gibt drei Arten von Jahreszeiten bei „Monster Harvest“, Trockenheit, Regen und Dunkelheit. Erinnert doch schon stark an das reale Leben. Je nach Jahreszeit entstehen die unterschiedlichsten Pflanztiere. Das alles hört sich doch eigentlich nach einem schönen Farmleben an, wären da nicht schon wieder die Bösen, die ihre Finger im Spiel haben. Die SlimeCo. treibt ihr Unwesen im Dungeon von Pflanzheim. Dort werden Schleime für schändliche Aktivitäten abgesaugt. Professor Spark möchte, dass wir herausfinden was da vor sich geht. Der Zugang zum Dungeon ist uns aber nur abends gewährt. Bei Tag und während festlichen Veranstaltungen, können wir ihn nicht erkunden.

Wir begeben uns also bei Dunkelheit ins Dungeon und erkunden die zufällig generierten fünf Höhlenlevel. Somit können wir uns keine Route merken, sondern laufen immer zufallsbasierend durch den Dungeon. Wir können unterschiedliche Erze und Mineralien abbauen und fiese Monster besiegen. Hierbei helfen uns ein vollgepacktes Inventar mit Pflanztieren und ausreichend Nahrung. Damit können wir unsere Gesundheit/Ausdauer wieder aufzufüllen, was sehr wichtig ist, denn ohne können wir nicht weiterkämpfen. Der Kampf ist ebenfalls beendet, wenn die Pflanztiere besiegt wurden. Dann wachen wir nämlich im örtlichen Krankenhaus zur Regeneration wieder auf.

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Gekämpft wird rundenbasierend, genau wie bei „Pokémon“. Anfangs hat unser Monster nur eine Attacke, die beiden weiteren gilt es freizuschalten. Wir sammeln also mit den Kämpfen immer mehr Erfahrung und leveln. Mit den erbeuteten Rohstoffen aus dem Dungeon können wir Bereiche der Farm weiter ausbauen.

Ein paar kleine Makel, welche aber nicht weiter tragisch und noch ausbaufähig sind, sind mir beim spielen allerdings noch aufgefallen. Wähle ich zum Beispiel ein Feld mit dem linken Stick zum interagieren aus, dann springt der Cursor immer ein Feld weiter, als ich eigentlich ausgewählt habe. Auch fällt das Lesen der Texte bei Unterhaltungen oder Aufgaben besonders im Handheld Modus der Switch schwer, da alles sehr klein gedruckt ist. Leider kann man auch Konversationen nicht überspringen.

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Fazit:

Wer auf niedliche Monster, Pixelart und Farming-Simulatoren steht, sich zum entspannen gerne mal mit dieser Art RPG beschäftigt, seine Welt selbst aufbaut und die rundenbasierenden Kämpfe von Pokémon immer wieder gerne ausführt, der sollte auch für „Monster Harvest“ Interesse haben. Hinzu kommt eine schöne Melodie, die gute Laune bereitet, und uns während der gesamten Spielzeit erfreut. So macht es Spaß, die bunte Welt von Pflanzheim zu erkunden.

Pro:

  • fröhliche Musik, bereitet gute Laune
  • spannendes Erkunden, Karte ist nämlich nicht vorhanden
  • saisonale Feste ähnlich wie bei Animal Crossing
  • Eigenheim dekorieren und Möbel craften

Contra:

  • Steuerung beim Interagieren zu schnell
  • sehr kleine Ansicht der Dialoge
  • Konversationen überspringen funktioniert nicht

Hier erhältlich:

  • Monster Harvest (Nintendo Switch)
  • Monster Harvest (PS4)

(Lisa Hölger)
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Bewertungen: 4.8 / 5. 747

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