Seit kurzem ist die Serie „Monster bei der Arbeit: Staffel 1″ auf Disney+ zu sehen und wir haben das Review dazu:
Die Monster AG gehört zu Pixars ganz großen Kultfilmen. Nicht nur, dass er ein riesen Hit an den Kinokassen war, er eroberte zudem unzählige Herzen der Fans. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis da mehr kommt. Mit dem Prequel Monster Universität, kam entsprechend auch ein weiterer Hit an die Kinokassen. Nun wird die Welt um die lieben Monster aber noch mal größer, denn via Disney+ wurde der Film nun mit einer Serie fortgesetzt. Die Frage ist, nur, kann die Serie „Monster bei der Arbeit“ die hohen Erwartungen erfüllen? Wir haben die erste Staffel für euch getestet und können es euch ganz genau sagen.
Story:
Tylor hat die Monster Universität mit Bravour abgeschlossen. Niemand in seinem Jahrgang war besser darin, Kinder zu erschrecken. Ein Job bei der Monster AG ist ihm also sicher, doch schon am ersten Tag kam die Ernüchterung. Kinder sollten nicht mehr erschreckt, sondern stattdessen zum Lachen gebracht werden. Weil er aber in dem Bereich total versagt, wird er in die Instandhaltung versetzt. Ein Job der ihm alles andere als Spaß macht. Während er versucht die Tage einigermaßen rumzukriegen, hat er nur ein Ziel: lernen wie man Kinder zum Lachen bringt.
Eindruck:
Staffel 1 besteht aus 10 Folgen mit jeweils ca. 24 Minuten Laufzeit. Zwar bauen die Ereignisse aufeinander auf, aber die Serie besteht mehr oder weniger nur aus Mission of the Week Folgen. Zeitlich spielt das Ganze nach dem ersten Film. Wer nun aber auf jede Menge Sully und Mike hofft, den muss ich leider enttäuschen. Beide spielen hier nur Nebenrollen, haben aber immerhin ihre Original Sprecher Billy Crystal und John Goodmann bekommen. Auch wenn sie in nahezu jeder Folge auftauchen, ihr Screentime ist schon eher gering.
Hauptcharakter ist Tylor und ich muss sagen, es ist nicht schlimm, dass das Hauptaugenmerk auf jemand anderen gerichtet ist. Tylor und seine Arbeitskollegen sorgen für einen anderen Blickwinkel bei der der Monster AG. Es hilft natürlich auch, dass alle Charaktere sehr sympathisch sind und auf ihre verrückte Art sehr gut zusammen harmonieren. Der Humor bleibt, wie bei den Filmen, natürlich kindergerecht, aber so, dass es für Erwachsene nicht zu seicht oder zu albern ist. Stattdessen bietet jede Folge jede Menge gute Laune für die ganze Familie, mit einer, wie bei der Monster AG, schönen Prise Slapstick.
Tylor und seine Freunde sind ja auf ihre Art schon so ein paar Chaoten und entsprechend wird das Potenzial bei der Instandhaltung auch sehr gut ausgenutzt. Die jeweiligen Folgen sind sehr abwechslungsreich gestaltet und haben stets unterschiedliche Themen parat. Besonders witzig ist es natürlich, wenn Mike und Sully ins Spiel kommen, weil die beiden den Nostalgie Charme gehörig ausnutzen und beide genauso herrlich witzig agieren, so wie damals in den Filmen. Dadurch, dass jede Folge für sich steht und jeweils ein kleines Abenteuer erzählt, ist der Wiederanschauungswert sehr hoch, da gute Laune definitiv garantiert wird. Optisch ist das Ganze auch sehr hochwertig animiert. Die Staffel selbst endet rund, sodass es an sich keine zweite Staffel benötigt und diese sehr gut für sich stehen kann, oder man gibt bei einer zweiten Staffel jemand anderem die Hauptrolle.
Fazit:
Für Fans der Monster AG ist diese Serie klar ein Muss. Wunderbare lockere, wenn auch etwas seichte Gute Laune Serie für die ganze Familie. Hochwertig in Szene gesetzt, macht jede Folge für sich Spaß, sodass man sich die Serie immer wieder anschauen kann. Die Charaktere sind sympathisch und die Welt der Monster AG wird wunderbar aus einem anderen Blickwinkel erweitert und die Story des Films auf eine witzige Weise fortsetzt.
Hier erhältlich:
(Pierre Schulte)
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