Der Meister-Regisseur Kon Satoshi verstarb leider viel zu früh. Bekannt ist er Anime-Fans auf der ganzen Welt durch seine Meisterwerke „PERFECT BLUE“, „TOKYO GODFATHER“ oder „PAPRIKA“. Letzterer wurde als „INCEPTION“ von Christopher Nolan mit Leonardo Di Caprio verfilmt.
Mit „MILLENNIUM ACTRESS“ wird nun einer der bedeutendsten Klassiker des Anime-Kinos auf die große Kino-Leinwand zurückkehren. Passend zum 10. Todestag des Regisseurs wurde der Klassiker „MILLENNIUM ACTRESS“ aufwendig in 4K-Qualität restauriert und nun in unseren Kinos erstmals in deutscher Synchronfassung in den Kinos zu sehen sein.
Mit „MILLENNIUM ACTRESS“ setzte Kon Satoshi seiner Liebe zum Film ein weiteres Denkmal. Mit seinen fiktiven Charakteren schuf er eine Hommage an die großen Schauspielerinnen des japanischen Films in den 30er bis 50er Jahren und führt den Zuschauer durch die Geschichte Japans in dieser Zeit. Satoshi setzt in seinem Werk zahlreiche Filmzitate ein und macht somit gleichzeitig eine Liebeserklärung an das große Kino selbst, was er absolut liebte.
Inhalt: Genya Tachibana ist Filmemacher und beschließt, über sein Idol eine Dokumentation zu drehen. Chiyoko Fujiwara war einst einer der größten Filmstars Japans. Doch auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, setzte sie sich zur Ruhe und zog sich völlig aus der Öffentlichkeit zurück. Nun macht sich Tachibana gemeinsam mit einem Kameramann auf, Chiyoko Fujiwara in ihrer selbst gewählten Isolation aufzusuchen und das Rätsel ihres plötzlichen Karriere-Endes aufzudecken. Er übergibt der mittlerweile 70-Jährigen einen goldenen Schlüssel als Geschenk. Dieser löst bei der Schauspielerin Erinnerungen an ihre erste Liebe aus, die sie in den Wirren des zweiten Weltkrieges verlor und nach der sie ein Leben lang gesucht hat.
In „MILLENNIUM ACTRESS“ verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart so schnell miteinander, dass der Zuschauer gebannt der Geschichte folgt und völlig in eine andere Zeit eintauchen kann. Im Rahmen der KAZÉ Anime Nights 2020 wird „MILLENNIUM ACTRESS“ am 28. April 2020 als Kino-Event zu sehen sein.
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Toller Film – aber wirklich gefreut hätte ich mich über Tokyo Godfather