Von einem Roboter aufgezogen und ohne jeden Außenkontakt: Ein Mädchen wächst in einer Welt auf, in der sich die Menschheit nahezu komplett selbst ausgelöscht hat. Ihr gesamtes Weltbild steht mehr und mehr Kopf, als plötzlich eine fremde Frau auftaucht. Der Film „I Am Mother“ erscheint diese Woche in den deutschen Kinos.
Kann ein Mensch aufwachsen, nur im Beisein einer Maschine? In der australischen Produktion „I Am Mother“ findet dieses Szenario statt. Erzählt wird dabei, dass sich die Zivilisation aufgrund von Kriegen nahezu komplett eliminiert hat. In einer unterirdischen Wiederbesiedelungsanlage befinden sich 60.000 Embryonen. Sie sind die Grundlage, um den Globus in Zukunft neu zu bevölkern. Einen davon entnimmt ein Roboter (Stimme im Original: Rose Byrne), legt ihn in den Inkubator und 24 Stunden später entsteht daraus ein Kind (Clara Rugaard).
Die Maschine zieht das Mädchen auf und es fehlt ihm an nichts. Es unterliegt einer strengen Ausbildung, bei der es alles von der Anatomie bis zur Philosophie lernt und sich in Ballett übt. Der Roboter bleibt jedoch ihr einziger Kontakt. Wenn er sich nachts für die Dauer mehrerer Stunden auflädt, kann die Teenagerin durch die Anlage gehen. Eines Tages steht eine blutverschmierte Frau (Hillary Swank) vor dem Bunker. Als die Jugendliche ihr Einlass gewährt, bekommt sie eine völlig andere Sicht auf die Dinge.
Die Fremde hat Neuigkeiten, die der Roboter-Tochter bislang unbekannt waren. Vor allem aber bringen sie die Informationen zum Zweifeln. Offenbar entpuppt sich alles, was sie bislang über die Außenwelt erfahren hat, als Farce. Wie gut die SciFi-Story umgesetzt wurde, kann man ab Donnerstag den 22. August im Kino bestaunen.
Ab 22. August im Kino.