Ein Schwarzbär findet im Wald Koks und kommt auf den Trip seines Lebens. Davon erzählt die Horrorkomödie „Cocaine Bear“, die hierzulande im April startet.
Zugegeben: Die Geschichte klingt vollkommen abgedreht – und doch ist sie wahr. Ereignet hat sie sich 1985 in der Nähe des Chattahoochee National Forest im US-Bundesstaat Georgia. Drogenschmuggler waren mit einem Privatflugzeug von Kolumbien in die USA unterwegs. Sie überluden die Maschine jedoch so, dass sie wertvollen Ballast abwerfen mussten und schließlich abstürzten. Ein Bär fand das weiße Pulver. Bis zu dieser Stelle erzählt „Cocaine Bear“ die wahre Begebenheit nach und fährt dann mit seiner Version fort.
Während der Bär 1985 tot aufgefunden und bei seiner Obduktion festgestellt wurde, dass er sich 34 Kilogramm des Kokains einverleibt hatte, geht es im Film erst richtig los. In „Cocaine Bear“ kommt Meister Petz auf den Geschmack und will mehr.
In seinem Rausch wütet er rücksichtslos durch den Wald. Ob Touristen, Ranger, Drogenfahnder oder Kriminelle – sie alle sind willkommene Beute für den hungrigen Bären. Dabei kann er unnatürlich weit springen oder in Rekordgeschwindigkeit Bäume hochklettern.
Inszeniert hat den Film Elizabeth Banks, die unter anderem schon für Filme wie „Invisible Woman“ oder „3 Engel für Charlie“ verantwortlich zeichnete. Noch öfter war sie aber vor der Kamera aktiv. Als Schauspielerin hatte sie Auftritte in zahlreichen Filmen – so etwa in „Queen for a Day“, „Mrs. America – Staffel 1“ oder eben auch in „3 Engel für Charlie“. In einem Interview mit dem Magazin „Variety“ sagte sie, dass sie mit „Cocaine Bear“ etwas Muskulöses und Maskulines drehen und mit Mythen aufräumen wolle, welche Art von Filmen Frauen gerne machen. Ob ihr das gelungen ist, entscheiden die Zuschauer ab 13. April, wenn die Horrorkomödie in die Kinos kommt.
© Bilder und Trailer: Universal Pictures – Alle Rechte vorbehalten!
Ab 13. April im Kino.