Am 22. August läuft „Aardvark“ in den deutschen Lichtspielhäusern an. Der Film entwirrt die Geschichte zweier Brüder, von denen einer unter Halluzinationen leidet und der andere, ein Schauspieler, eine Beziehung mit dessen Therapeutin eingeht.
Womöglich ist der eine oder andere Leser beim Titel des Films ins Stocken geraten. „Aardvark“ bedeutet aus dem Englischen übersetzt „Erdferkel“. Beim Aussprechen lässt sich feststellen, dass es recht ähnlich wie „akward“ klingt, was wiederum für „peinlich“ steht. Der Name für den Streifen von Regisseur Brian Shoaf ist sehr bewusst so gewählt und zielt auf den Protagonisten ab – ein außergewöhnliches, womöglich auch etwas absonderliches Wesen.
Shoaf führte jedoch nicht nur Regie, sondern verfasste auch das Drehbuch selbst. „Aardvark“ ist sein Leinwand-Debüt, nachdem er zuvor bereits einige Kurzfilme und TV-Produktionen veröffentlichte. Die Weltpremiere dieses Dramas erfolgte 2017 im Rahmen des Tribeca Film Festivals in New York.
Inhalt: Josh (Zachary Quinto) leidet schon länger an Halluzinationen. Die psychische Erkrankung steht mit seinem Bruder Craig (Jon Hamm) in direktem Zusammenhang. Über zehn Jahre haben sich die beiden nicht gesehen, da Craig dem Ruf seiner Schauspielkarriere folgte und die Stadt verließ. Dann kehrt er plötzlich zurück, was die Situation für Josh wieder schwieriger macht.
Aus diesem Grund wendet er sich an die Therapeutin Emily (Jenny Slate). Die junge Frau ist darum bemüht, ihn mit seinen Angstzuständen zu helfen. Schnell erkennt sie einen starken Zusammenhang zwischen dem entfremdeten Bruder-Verhältnis und den Halluzinationen. Eines Abends steht Craig vor ihrer Tür, um sich nach dem Befinden von Josh zu erkundigen. Emily verliebt sich in ihn und schon bald rückt die Krankheit in den Hintergrund – zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung. Unterdessen lernt auch Josh eine Frau kennen, die er als seine Seelenverwandte ausmacht. Ihn plagt die Frage, ob Hannah (Sheila Vand) auch wirklich existiert.
Ab 22. August im Kino.