Die Handlung von „Zazie in der Metro“
„H2>Zazie in der Metro“ folgt der Geschichte der titelgebenden Protagonistin – ein jugendhaftes Mädchen namens Zazie, das den Plan verspottet, ein Wochenende bei ihrem Onkel in Paris zu verbringen, um die berüchtigte Stadt zu erkunden. Der einzige Wunsch von Zazie ist es, mit der Metro zu fahren, aber ein Streik verhindert das, und Zazie entkommt ihrem Onkel, was zu einer Reihe von immer wilderen und absurderen Abenteuern führt.
Die Handlung des Films ist ziemlich einfach, folgen wir jedoch dieser kleinen Protagonistin, die gerne beleidigende Sprache verwendet, werden wir in eine Reihe von Situationen gezogen, die komplexer sind, als sie zunächst scheinen. Ob sie nun gegen Prostituierte, Drag Queens oder Mitglieder der französischen Polizei antritt, Zazies Eskapaden zeigen auf komische Weise die Absurdität der Erwachsenenwelt.
Filmkritik: „Zazie in der Metro“
„Zazie in der Metro“ ist eine knallbunte, surreale Adaption des gleichnamigen Romans von Raymond Queneau und wurde von Louis Malle inszeniert. Der Film ist ein kühnes Experiment, das mit formellen Konventionen spielt und die Grenzen des Geschichtenerzählens im Film dehnt. Es ist ein chaotischer, aber gleichzeitig faszinierender Film, gefüllt mit slapstickhaftem Humor und unerwarteter Poesie.
Malle gelingt es, den chaotischen Geist des Romans einzufangen, indem er eine visuelle und narrative Sprache verwendet, die ebenso anarchisch und unvorhersehbar ist wie seine junge Protagonistin. „Zazie in der Metro“ steht in bester Tradition des absurden Humors und stellt die Erwartungen des Publikums immer wieder auf den Kopf.
Obwohl der Film nicht jedermanns Geschmack sein mag aufgrund seiner wilden Erzählung und seines unorthodoxen Stils, bildet er doch eine unterhaltsame und provokative Herausforderung für die herkömmliche Filmerzählung. Es ist ein Film, der zu seinem eigenen Rhythmus tanzt und das Publikum dazu einlädt, sich ihm anzuschließen.
Informationen zum Film „Zazie in der Metro“
Übersicht
Erscheinungsjahr | 1960 |
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Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
Regie | Louis Malle |
Drehbuch | Raymond Queneau |
Musik | Fiorenzo Carpi |
Genre | Komödie, Avantgarde |
Schauspieler in „Zazie in der Metro“
- Catherine Demongeot als Zazie
- Philippe Noiret als Onkel Gabriel
- Hubert Deschamps als Turandot
- Carla Marlier als Albertine
- Antoine Roblot als Charles
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- Ein kreatives Experiment im Geschichtenerzählen
- Eine starke, charismatische weibliche Protagonistin
- Eine ungewöhnliche Mischung aus Slapstickkomödie und avantgardistischem Kunstfilm
- Die herausragende Inszenierung von Louis Malle
- Der bahnbrechende Einsatz von Farbe und visuellen Elementen
- Ein wilder Ausflug in die surreale Seite von Paris
- Die freche und provokante Haltung gegenüber Autorität und Konventionen
- Ein Film, der sich deutlich von der Masse abhebt