Handlung von „Willard und Ben“
Ein ungewöhnlicher Film, der auf einem Roman von Stephen Gilbert und einer Erzählung von Gilbert Ralston basiert. „Willard und Ben“ ist die Geschichte eines schüchternen, introvertierten Mannes namens Willard Stiles (Bruce Davison), der allein in seinem düsteren, altmodischen Haus lebt. Aufgrund seiner Unscheinbarkeit und Zerbrechlichkeit wird er geächtet und von seinen Kollegen verspottet. Während er versucht, das Familienunternehmen vor dem Untergang zu retten, entwickelt er eine merkwürdige Freundschaft mit einer kleinen Armee von Ratten, die in seinem Haus leben. Insbesondere schließt er Freundschaft mit einer weißen Ratte namens Socrates und einer großen, aggressiven Ratte namens Ben.
Unter Willards liebevoller Pflege gedeihen die Ratten, und Willard entdeckt, dass er eine besondere Bindung und Kontrolle über sie hat. Allmählich wird seine Rattenarmee zu seiner Familie und seinem Sicherheitsnetz, etwas, das ihm einen Sinn und eine Kontrolle gibt, die ihm in seinem echten Leben fehlen. Während der Film fortschreitet, wird Willards Bindung zu den Ratten schließlich zur Obsession, was sein eigenes Schicksal und das Schicksal derer, die ihn belästigen, auf beruhigende und furchterregende Weise beeinflusst.
Der Inhalt – Willard und Ben
Tief ist die psychologische Storyline, die uns zeigt, wie viel einsame Menschen bereit sind, für Freundschaft und Anerkennung zu tun. „Willard und Ben“ kombiniert gekonnt Horror-Elemente mit einer dunklen, metaphysischen Geschichte über Einsamkeit, Ablehnung und die verzweifelte Suche nach Akzeptanz und Wertschätzung.
Willard und Ben – Eine Kritik
Der Film ist ein untypischer Horrorfilm, der weniger auf explizite Gewalt und Schockelemente setzt, sondern eher auf eine langsam aufbauende, unangenehme Atmosphäre. Die Darsteller, insbesondere Bruce Davison, liefern bewundernswerte Leistungen ab und tragen dazu bei, die bizarre Welt, in der Willard lebt, glaubwürdig darzustellen. Insgesamt ist „Willard und Ben“ eine unvergessliche, wenn auch ungewöhnliche, Film-Erfahrung.
Gründe zum Online-Schauen, Streamen und Kaufen von „Willard und Ben“
Erscheinungsjahr | 1971 |
Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
Regie | Daniel Mann |
Drehbuch | Gilbert Ralston |
Musik | Alex North |
Genre | Horror, Drama |
Bruce Davison | Willard Stiles |
Elsa Lanchester | Henrietta Stiles |
Ernest Borgnine | Al Martin |
Sondra Locke | Joan |