Einführung und Handlung
Der Film „Westfront 1918 – Vier von der Infanterie“ ist eine adäquate Vertretung des Genre Antikriegsfilme, die das Grauen und die Absurdität des Krieges auf nackte Weise präsentieren. Regisseur Georg Wilhelm Pabst, bekannt für seinen wahrheitsgetreuen und ungeschönten Blick auf gesellschaftliche Missstände, liefert genau das in diesem Film.
Die Handlung des Films verfolgt die Geschichten von vier deutschen Infanteristen im ersten Weltkrieg an der Westfront, namentlich: Karl (Gustav Diessl), einen fleißigen und bescheidenen Mann; den bayrischen Bauern und Draufgänger, Bayer (Fritz Kampers), der leichtfertig in den Krieg zieht; den weisen, jedoch desillusionierten Studenten (Hans-Joachim Moebis) und schließlich den Leutnant, auch bekannt als der „Leutnant“ (Claus Clausen).
Inhalt
Die vier Hauptprotagonisten werden zunächst in ihrem Alltagsleben vorgestellt, bevor sie zum mörderischen Schlachtfeld der Westfront 1918 geschickt werden. Hier warten Tod, Elend und ständige Angst auf sie. Während des Films werden die individuellen Schicksale der vier Protagonisten erörtert, inmitten von brutalen und sinnlosen Kampfausbrüchen, Inkompetenz der leitenden Offiziere und dem ständigen Geräusch des Krieges im Hintergrund.
Die Handlung nimmt eine tragische Wendung, als die Soldaten einen vermeintlich ruhigen Tag in einem französischen Dorf verbringen, wo sie sich von den Schrecken des Krieges zu erholen hoffen. Doch auf unerklärliche Weise ändert sich die Situation schlagartig.
Filmkritik
Trotz des ernsten und düsteren Themas, zeichnet „Westfront 1918 – Vier von der Infanterie“ eine deutliche Linie zu anderen Kriegsfilmen. Pabst zeigt nicht nur die realen und blutigen Grausamkeiten des Krieges, sondern beleuchtet auch die emotionale und psychologische Last, die die Soldaten ertragen müssen.
Erscheinungsjahr | 1930 |
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Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe | 16 Jahre |
Regie | Georg Wilhelm Pabst |
Drehbuch | Ernst Johannsen |
Musik | Alexander László |
Genre | Antikriegsfilm |
- Gustav Diessl als Karl
- Fritz Kampers als Bayer
- Hans-Joachim Moebis als Student
- Claus Clausen als Leutnant
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- Einer der ersten Antikriegsfilme über den 1. Weltkrieg.
- Zelebriert die Absurdität und den Horror der Kriegsführung.
- Regie von Georg Wilhelm Pabst, einem der besten Regisseure seiner Zeit.
- Starke schauspielerische Leistungen und authentische Kulissen.
- Voll von symbolischen Anspielungen und Metaphern.
- Liefert eine zutiefst bewegende Botschaft über den Krieg und seine Folgen.
- Ein historisches Zeitdokument mit unverfälschter Darstellung der Kriegsrealität.