Der Dokumentarfilm „Was heisst hier Ende?“ widmet sich der komplexen und oft unterschätzten Welt des Kritikerdaseins, speziell aus der Perspektive des renommierten deutschen Filmkritikers Michael Althen. Durch eine sorgfältig ausgewählte Kombination aus Interviews, Archivmaterial und persönlichen Reflexionen von Kollegen, Freunden und Familie, zeichnet Regisseur Dominik Graf ein einfühlsames Portrait dieses außergewöhnlichen Kritikers und Menschen. Der Film ist nicht nur eine Hommage an Althen selbst, sondern auch eine tiefgreifende Betrachtung über die Bedeutung und den Einfluss von Filmkritik.
Handlung und Inhalt
„Was heisst hier Ende?“ ist mehr als nur eine Dokumentation über einen Filmkritiker; es ist ein filmisches Essay, das die emotionalen und intellektuellen Herausforderungen hinter der Arbeit eines Kritikers beleuchtet. Durch die Linse von Althens Leben betrachtet, stellt der Film grundlegende Fragen darüber, wie wir über Kunst sprechen und welche Rolle Kritiker in der kulturellen Landschaft spielen. Der Film führt uns durch die wichtigsten Stationen von Althens Karriere, von seinen Anfängen bei der Süddeutschen Zeitung bis zu seinem plötzlichen Tod im Jahr 2011, und offenbart dabei eine Person, für die Filmkritik eine tiefe, persönliche Leidenschaft war.
Filmkritik
Dominik Grafs Ansatz in „Was heisst hier Ende?“ vermeidet bewusst die üblichen Fallstricke von Biopics. Statt einer linearen Lebensgeschichte präsentiert Graf ein vielschichtiges Bild, das sowohl die beruflichen Erfolge Althens als auch seine persönlichen Kämpfe einfängt. Besonders bemerkenswert ist die Art und Weise, wie der Film die Liebe zum Detail in Althens Kritiken widerspiegelt, wodurch ein tieferes Verständnis für die Kunstform selbst erzeugt wird. Auch die Auswahl der Gesprächspartner – darunter namhafte Persönlichkeiten wie Hans-Ulrich Pönack, Katja Nicodemus und Christoph Hochhäusler – trägt dazu bei, ein facettenreiches Bild von Althen und der Welt der Filmkritik zu zeichnen. Was vielleicht am meisten beeindruckt, ist Grafs Fähigkeit, die universelle Bedeutung von Althens Arbeit hervorzuheben, und ihn nicht nur als Kritiker, sondern als einen wahren Liebhaber des Kinos zu feiern.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2015 |
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Länge | 126 Minuten |
Altersfreigabe | K.A. |
Regie | Dominik Graf |
Drehbuch | Dominik Graf |
Genre | Dokumentation, Biografie |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Michael Althen (Archivmaterial) | Er selbst |
Hans-Ulrich Pönack | Er selbst |
Katja Nicodemus | Er selbst |
Christoph Hochhäusler | Er selbst |
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- Einzigartiges filmisches Portrait eines renommierten Kritikers
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