Der historische Film „Wallenstein – Große Geschichten 74“ taucht in die tiefen Gewässer der europäischen Geschichte ein, um das Leben und Wirken des berüchtigten Generals Albrecht von Wallenstein während des Dreißigjährigen Krieges zu beleuchten. Diese epische Erzählung vermischt geschickt historische Genauigkeit mit dramatischem Flair und bietet dem Zuschauer eine eindrucksvolle Zeitreise in eine der turbulentesten Epochen Europas.
Handlung und Inhalt
Im Zentrum der Handlung steht Albrecht von Wallenstein, dessen brillante Militärstrategien und politische Manöver ihn zu einer Schlüsselfigur im Dreißigjährigen Krieg machen. Der Film zeichnet seine Aufstiege und Fall nach, angefangen bei seinen bescheidenen Anfängen bis hin zu seiner Ernennung zum Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee. Die Zerrissenheit Europas in politische und religiöse Lager bildet den Hintergrund, gegen den sich Wallensteins Schicksal entfaltet. Stets auf der Suche nach Macht und Einfluss, navigiert er durch ein Netz aus Allianzen, Verrat und persönlichen Ambitionen.
Filmkritik
„Wallenstein – Große Geschichten 74“ sticht besonders durch seine sorgfältige Darstellung historischer Ereignisse hervor. Die Produktion scheut keine Mühen, um die Komplexität des Dreißigjährigen Krieges authentisch wiederzugeben. Die Kostüme und Kulissen wirken durchdacht und detailgetreu, und tragen somit erheblich zur atmosphärischen Dichte des Films bei. Die Leistung der Schauspieler, allen voran des Hauptdarstellers, der Albrecht von Wallenstein verkörpert, ist ein weiterer Höhepunkt. Mit großer Nuancierung gelingt es ihm, die zahlreichen Facetten seiner Figur, von ehrgeizig und brillant bis hin zu zutiefst verwundbar, glaubhaft darzustellen.
Dennoch kann die Komplexität des Films, bedingt durch die Vielzahl historischer Figuren und Ereignisse, für manche Zuschauer eine Herausforderung darstellen. Die detaillierten politischen Intrigen und die sprunghafte Erzählweise erfordern Aufmerksamkeit und ein gewisses Maß an Vorwissen über die Epoche. Trotz dieser Hürden bietet der Film eine fesselnde und lehrreiche Erfahrung, die einen wichtigen Teil europäischer Geschichte lebendig werden lässt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1987 |
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Länge | ca. 8 Stunden |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Franz Peter Wirth |
Drehbuch | Leopold Ahlsen |
Genre | Historiendrama |
Produktionsland | Deutschland |
Sprache | Deutsch |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Jürgen Prochnow | Albrecht von Wallenstein |
Franziska Walser | Gräfin Terzky |
Rolf Hoppe | Kaiser Ferdinand II. |
Klaus Maria Brandauer | Herzog von Friedland |
André Heller | Seni |
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- Authentische Darstellung des Dreißigjährigen Krieges
- Brillante schauspielerische Leistung, besonders von Jürgen Prochnow
- Atemberaubende historische Kostüme und Kulissen
- Einblicke in politische und militärische Strategien der Epoche
- Eine fesselnde Erzählung voller Intrigen und Machtkämpfe
- Ein Muss für Liebhaber der europäischen Geschichte
- Lehrreiches Material über einen bedeutenden historischen Konflikt
- Ein umfassendes Porträt einer der umstrittensten Figuren der Geschichte