„Walk all over me – Liebe, Latex, Lösegeld“ ist ein dunkler, provokativer Film, der eine Mischung aus Erotik, Suspense und Komödie in einer nicht alltäglichen Storyline verarbeitet. Der Film, der zum Genre der Indie-Filme zählt, zeigt auf einzigartige Weise, wie sich Leben auf unvorhersehbare Art und Weise überschneiden können und dass Verzweiflung gelegentlich zu außergewöhnlichen Entscheidungen führt.
Handlung & Inhalt
Im Zentrum der Geschichte steht Alberta, gespielt von Leelee Sobieski, eine junge Frau, die ihrem problematischen Leben in einer Kleinstadt entflieht und bei ihrer Freundin und ehemaligen Babysitterin Celina in der Großstadt Unterschlupf findet. Celina, die von Tricia Helfer verkörpert wird, führt ein geheimes Leben als Domina. Als Alberta sich in einer verzwickten finanziellen Lage wiederfindet, beschließt sie, Celinas Identität anzunehmen und in die Welt der BDSM-Erotik einzutauchen, ohne sich der Risiken und Konsequenzen bewusst zu sein.
Während Alberta versucht, sich in ihrer neuen Rolle zurechtzufinden, gerät sie in eine gefährliche Situation nach der anderen, die sie tief in die Unterwelt der Stadt zieht. Ihr Leben wird komplizierter, als sie versehentlich in eine kriminelle Verschwörung verwickelt wird, die mit gestohlenem Geld, skrupellosen Verbrechern und einer Reihe von Missverständnissen verbunden ist. Der Film nimmt eine turbulente Wendung, die das Schicksal der Charaktere dramatisch miteinander verwebt.
Filmkritik
„Walk all over me – Liebe, Latex, Lösegeld“ ist eine mutige Auseinandersetzung mit Themen von Identität, Macht und Kontrolle. Die starke Leistung von Leelee Sobieski und Tricia Helfer trägt maßgeblich zum Gelingen des Films bei. Ihre Chemie auf der Leinwand und die Fähigkeit, komplexe Persönlichkeiten darzustellen, machen den Film sehenswert. Die Inszenierung bewegt sich geschickt zwischen düsteren, intensiven Szenen und überraschend komischen Momenten, die die Schwere der Thematik gelegentlich auflockern.
Die Regiearbeit von Robert Cuffley ist dabei innovativ und mutig, und er schafft es, dem oft schwierigen Material gerecht zu werden, ohne in Klischees abzugleiten. Der Film ist nicht für jedes Publikum geeignet, vor allem wegen seiner expliziten Darstellung von BDSM und Gewalt. Doch für diejenigen, die bereit sind, sich auf die Geschichte einzulassen, bietet „Walk all over me – Liebe, Latex, Lösegeld“ eine fesselnde Erfahrung, die noch lange nachwirkt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2007 |
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Länge | 98 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | Robert Cuffley |
Drehbuch | Robert Cuffley, Jason Long |
Genre | Komödie, Krimi, Drama |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Leelee Sobieski | Alberta |
Tricia Helfer | Celina |
Lothaire Bluteau | Rene |
Michael Eklund | Aaron |
Ross McMillan | Paul |
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- Starke Schauspielleistungen von Leelee Sobieski und Tricia Helfer.
- Einzigartige Verflechtung der Themen Liebe, Identität und Verbrechen.
- Innovative Regie und mutige Storyline.
- Düstere, packende Atmosphäre, gemischt mit überraschenden Momenten des Humors.
- Intensive Auseinandersetzung mit der BDSM-Kultur.
- Spannende Wendungen, die den Zuschauer bis zum Schluss fesseln.
- Einblick in die Schattenseiten des Verlangens und der menschlichen Natur.
- Interessante Charakterentwicklung und –dynamik.
- Nicht konventioneller Indie-Film fernab des Mainstreams.
- Provokativ und nachdenklich stimmend.