Filmbeschreibung: Waldheimat Trilogie
Die „Waldheimat Trilogie“ ist ein facettenreiches Filmprojekt, das das ländliche Leben im 19. Jahrhundert in den Mittelpunkt rückt. Basierend auf den autobiographischen Erzählungen von Peter Rosegger, einem der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller, entführt die Trilogie das Publikum in eine Welt, die geprägt ist von der Schönheit und der Härte des Lebens inmitten der Natur. Die Verfilmung nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in das steirische Alpl, wo Rosegger seine Kindheit und Jugend verbrachte.
Handlung und Inhalt
Im Kern der „Waldheimat Trilogie“ stehen die Jugendjahre Peter Roseggers, seine Erfahrungen und Abenteuer, sein Ringen um Bildung und seine ersten Schritte als Schriftsteller. Die detaillierten Landschaftsbeschreibungen und die sorgfältig nachgestellten Alltagsszenen tragen dazu bei, dass der Zuschauer ein authentisches Bild vom Leben der damaligen Zeit erhält.
Der erste Teil der Trilogie fokussiert sich auf Peters Kindheit in der Waldheimat, seine Familie, die harte Arbeit auf dem Feld und im Wald sowie die ersten Kontakte zur Literatur. Im zweiten Teil begleiten die Zuschauer Peter auf seinem Weg in die Stadt, wo er trotz zahlreicher Widerstände seine Ausbildung fortführt und beginnt, für verschiedene Zeitungen zu schreiben. Der dritte und letzte Teil widmet sich Roseggers Rückkehr in die Waldheimat, seinem literarischen Durchbruch und seinem Engagement für die ländliche Bevölkerung.
Filmkritik
Die „Waldheimat Trilogie“ zeichnet sich durch ihre liebevolle Detailgenauigkeit, die herausragenden schauspielerischen Leistungen sowie die malerische Kameraführung aus. Die Filme schaffen es, das Gefühl von Roseggers Texten filmisch umzusetzen und dabei eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Allerdings kann das gemächliche Erzähltempo mancherorts als langatmig empfunden werden, was jedoch dem nostalgischen und nachdenklichen Charakter der Erzählung entspricht.
Die musikalische Untermalung ist passend gewählt und unterstützt die atmosphärische Dichte der Filme. Kritik könnte hingegen die idealtypische Darstellung ländlichen Lebens aufkommen lassen, da Konflikte und soziale Probleme nur am Rande thematisiert werden. Trotz dieser kleinen Schwächen vermag es die Trilogie insgesamt, eine immersive Erfahrung zu bieten, die zum Nachdenken anregt und die Zuschauer emotional berührt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2020 |
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Länge | ca. 270 Minuten (Gesamt) |
Altersfreigabe | FSK 6 |
Regie | Johann Schneider |
Drehbuch | Anna Maria Krassnigg nach den Werken von Peter Rosegger |
Genre | Drama, Historienfilm, Biografie |
Sprache | Deutsch |
Produktionsland | Österreich |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Max Müller | Peter Rosegger (Kind) |
Lukas Spisser | Peter Rosegger (Jugendlicher) |
Julia Gschnitzer | Mutter Rosegger |
Heinrich Schweiger | Vater Rosegger |
Katharina Stemberger | Anna Rosegger |
Felix Eitner | Lehrer Langer |
Erni Mangold | Oma Rosegger |
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- Authentische Darstellung des ländlichen Lebens im 19. Jahrhundert.
- Beeindruckende Landschaftsaufnahmen und sorgfältige Rekonstruktion der Epoche.
- Tiefgründige Charakterzeichnungen und emotionale Erzählweise.
- Anspruchsvolle Thematisierung persönlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen.
- Inspirierende Auseinandersetzung mit dem Wert von Bildung und Literatur.
- Stellarer Cast und überzeugende schauspielerische Leistungen.
- Einblicke in das Werk und Leben Peter Roseggers.
- Ideal für Fans historischer Dramen und Biografien.
- Eine Hommage an die Schönheit und Kraft der Natur.
- Eine ermutigende Botschaft über die Bedeutung von Heimat und Zugehörigkeit.